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Art and Posthistory: Conversations on the End of Aesthetics
Von den 1990er Jahren bis kurz vor seinem Tod führte der legendäre Kunstkritiker und Philosoph Arthur C. Danto ausführliche Gespräche über zeitgenössische Kunst mit dem bekannten italienischen Kritiker Demetrio Paparoni. Ihre Diskussionen reichten von amerikanischer Pop Art und Minimalismus bis hin zu Abstraktion und Appropriationismus. Dennoch kehrten sie immer wieder zu den Konzepten zurück, die im Mittelpunkt von Dantos Denken stehen: die Nachgeschichte und das Ende der Ästhetik - provokante Begriffe, die bis heute die Fragen nach der Bedeutung und Zukunft der zeitgenössischen Kunst prägen.
Art and Posthistory präsentiert diese reichhaltigen Dialoge und Korrespondenzen und zeugt von der anhaltenden Bedeutung von Dantos Ideen. Es bietet den Lesern die Möglichkeit, die intellektuelle Erregung von Danto persönlich zu erleben, der in einem freizügigen und doch gelehrten Stil spekuliert. Danto und Paparoni diskutieren über Persönlichkeiten wie Andy Warhol, Marcel Duchamp, Franz Kline, Sean Scully, Clement Greenberg, Cindy Sherman und Wang Guangyi, wobei sie sowohl aufschlussreiche Kommentare zu einzelnen Werken als auch weitreichende Beobachtungen zu allgemeineren Themen anbieten. Gelegentlich kommen der Künstler Mimmo Paladino und der Philosoph Mario Perniola zu Wort, die die Diskussion beleben und ihre eigenen Perspektiven einbringen.
Das Buch enthält auch einen einleitenden Essay von Paparoni, der eine klare Analyse von Dantos Denken liefert und hervorhebt, wo die beiden nicht übereinstimmen, aber auch, was sie voneinander gelernt haben.