Bewertung:

Das Buch hat überwältigend positive Rezensionen erhalten, in denen die Leser den Inhalt, den außergewöhnlichen Schreibstil des Autors und seine aufschlussreiche Perspektive auf die Geschichte lobten. Viele Rezensenten fanden es sowohl für Gelegenheitsleser als auch für Studierende der Philosophie oder Geschichtswissenschaft wertvoll.
Vorteile:Fesselnder und außergewöhnlicher Schreibstil, wertvolle Einblicke in die Geschichte aus philosophischer Sicht, umfassende Sammlung von Aufsätzen, hohe Qualität des Produkts und des Service.
Nachteile:Einige Leser könnten es schwierig finden, sich auf die philosophische Analyse der Geschichte einzulassen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Narration and Knowledge
Die dritte Auflage von Narration and Knowledge ist ein klassisches Werk, das die Natur des historischen Wissens und seine Abhängigkeit von der Erzählung untersucht. Der analytische Philosoph Arthur C.
Danto führt das Konzept der "narrativen Sätze" ein, in denen ein Ereignis mit Bezug auf spätere Ereignisse beschrieben wird (z. B. "der Dreißigjährige Krieg begann 1618"), und erörtert, warum solche Sätze nicht verstanden werden können, bevor das spätere Ereignis eintritt (niemand hätte 1618 sagen können, dass "der Dreißigjährige Krieg heute begann").
Danto vergleicht erzählerische und wissenschaftliche Erklärungen und untersucht die Legitimität von historischen Gesetzen. Er argumentiert auch, dass Geschichte eine autonome und humanistische Disziplin ist, die nicht auf wissenschaftliche Beschreibungen reduziert werden kann.
Lydia Goehrs neue Einleitung veranschaulicht Dantos Hauptargumente, indem sie ihre eigene Rolle in Frage stellt, erstens als Einführerin eines Buches, das noch nicht von den Lesern gelesen wurde, und zweitens als Interpretin eines vor vierzig Jahren geschriebenen Buches. Frank Ankersmit lässt in seiner Schlussfolgerung die anfängliche Wirkung der Veröffentlichung von Narration and Knowledge Revue passieren und betrachtet dessen bleibendes Vermächtnis.