Bewertung:

Das Buch beleuchtet die erschütternden Erfahrungen von Kindern während des Zweiten Weltkriegs anhand einer Reihe von Interviews, in denen ihre Erinnerungen und Perspektiven festgehalten werden. Es zeigt die brutale Realität des Krieges und hebt die lang anhaltenden Auswirkungen auf das Leben dieser jungen Menschen hervor, indem es den Terror und die Tragödie, mit denen sie konfrontiert waren, effektiv vermittelt.
Vorteile:⬤ Starke und bewegende Erzählungen
⬤ bietet eine einzigartige Perspektive auf die Schrecken des Krieges durch die Erfahrungen von Kindern
⬤ gut recherchierte und einfühlsame Erzählungen
⬤ effektiv in einem rhythmischen Stil geschrieben
⬤ schärft das Bewusstsein für die Grausamkeiten des Krieges und das Trauma, das die jungen Menschen erlitten haben
⬤ wichtige historische Einblicke
⬤ regt zum Nachdenken über die Vergangenheit und die möglichen zukünftigen Folgen des Krieges an.
⬤ Emotional herausfordernde Lektüre
⬤ kann für manche Leser verstörend sein
⬤ es fehlt eine formale Einführung, um die Interviews und die Geschichte in einen Kontext zu stellen
⬤ mögliche Bedenken hinsichtlich der historischen Genauigkeit angesichts der Zeit, in der das Buch geschrieben wurde (1985) in der Sowjetunion
⬤ die Struktur des Buches mag nicht allen gefallen, da es aus einzelnen Kindergeschichten ohne eine einheitliche Erzählung besteht.
(basierend auf 70 Leserbewertungen)
Last Witnesses: An Oral History of the Children of World War II
Ein Meisterwerk" (The Guardian) des Nobelpreisträgers, eine mündliche Erzählung über die Erfahrungen von Kindern im Zweiten Weltkrieg in ganz Russland
VON DER WASHINGTON POST ZU EINEM DER BESTEN BÜCHER DES JAHRES ERNANNT
Seit mehr als drei Jahrzehnten ist Swetlana Alexijewitsch das Gedächtnis und das Gewissen des zwanzigsten Jahrhunderts. Als die Schwedische Akademie ihr den Nobelpreis verlieh, würdigte sie sie als Erfinderin "einer neuen Art von literarischem Genre" und beschrieb ihr Werk als "eine Geschichte der Gefühle ... eine Geschichte der Seele".
In ihrem unverwechselbaren Stil versammelt Alexievich in Last Witnesses die Erinnerungen derjenigen, die während des Zweiten Weltkriegs Kinder waren. Sie waren manchmal sowohl Soldaten als auch Zeugen, und ihre Generation wuchs mit dem Trauma des Krieges auf - ein Trauma, das den Kurs der russischen Nation verändern sollte.
Diese Symphonie von Kindergeschichten, die mit den alltäglichen Details des Lebens im Kampf gefüllt sind, offenbart eine völlig neue Sicht auf den Krieg. Alexievich lässt diejenigen zu Wort kommen, deren Erinnerungen in den offiziellen Berichten verloren gegangen sind, und legt eine mächtige, verborgene Geschichte aus den persönlichen und privaten Erfahrungen Einzelner frei.
Übersetzt von den renommierten Richard Pevear und Larissa Volokhonsky, ist Last Witnesses ein kraftvoller und ergreifender Bericht über den zentralen Konflikt des zwanzigsten Jahrhunderts, ein kaleidoskopisches Porträt der menschlichen Seite des Krieges.
Lob für Last Witnesses
"Alexievichs Berichte zeichnen sich durch eine besondere Bescheidenheit aus" -- The Guardian.
"Eine erfrischende Erinnerung an die bleibende Kraft des geschriebenen Wortes, das wie kein anderes Medium von Schmerz zeugt. .... Kinder überleben, sie werden erwachsen, und sie vergessen nicht. Sie sind die ersten und letzten Zeugen."-- The New Republic
"Ein tiefgreifender Triumph."--The Big Issue
" Alexievich) gräbt zerstörte Leben und ausgelöschte Gemeinschaften aus und hebt sie kurz hervor.... Es ist unmöglich, die Seite nicht umzublättern, unmöglich, sich nicht zu fragen, wem wir als Nächstes begegnen könnten, unmöglich, nicht anders über Kinder zu denken, die im Konflikt gefangen sind."---The Washington Post