Bewertung:

Das Buch ist eine Sammlung wahrer Erzählungen von russischen Kindern, die den Zweiten Weltkrieg erlebt haben, übersetzt von der Nobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch. Es bietet eine einzigartige Perspektive auf den Konflikt und betont die Themen Terror, Überleben und Hoffnung. Das Buch ist pädagogisch wertvoll, vor allem für ältere Schüler, aber manche Leser könnten den Erzählstil als schwierig und die Einleitung als zu dicht empfinden.
Vorteile:⬤ Bietet eine einzigartige russische Perspektive des Zweiten Weltkriegs.
⬤ Kompiliert persönliche und eindrucksvolle Erzählungen, die Empathie hervorrufen.
⬤ Geeignet für den Einsatz im Unterricht, insbesondere im Klassenzimmer.
⬤ Enthält ein Glossar und Informationen über den Autor und die Übersetzer, was das Verständnis fördert.
⬤ Der Erzählstil kann aufgrund der abrupten Themenwechsel schwierig zu verfolgen sein.
⬤ Die Einleitung könnte für die junge Zielgruppe zu trocken und langatmig sein.
⬤ Am besten geeignet für Leser ab 12 Jahren, was die Zugänglichkeit des Buches möglicherweise einschränkt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Last Witnesses (Adapted for Young Adults)
Ein eindringliches Porträt der persönlichen Folgen des Krieges aus der Sicht der unschuldigen Augen von Kindern, von einer mit dem Nobelpreis ausgezeichneten Schriftstellerin. Die nobelpreisgekrönte Schriftstellerin Swetlana Alexijewitsch taucht in die traumatischen Erinnerungen von Kindern ein, die während des Zweiten Weltkriegs von ihren Eltern getrennt wurden - die meisten von ihnen wurden nie wieder zusammengeführt - in dieser Adaption ihres gefeierten Sachbuchs "Meisterwerk" (The Guardian), Last Witnesses: Eine mündliche Geschichte der Kinder des Zweiten Weltkriegs.
Die persönlichen Erzählungen derjenigen, die während des Zweiten Weltkriegs Kinder waren und erschütternde Erfahrungen überlebt haben, sind erstaunlich. So viele Kinder wurden inmitten von Terror und Chaos von ihren Angehörigen getrennt. Infolgedessen wuchsen einige in Waisenhäusern auf oder wurden von Großeltern oder Großfamilien aufgezogen, andere wurden von Fremden aufgenommen und versorgt, die dafür eine Strafe riskierten.
Wieder andere lebten auf sich allein gestellt oder wurden minderjährige Soldaten. Diese mutig und fesselnd erzählten mündlichen Überlebensgeschichten enthüllen die herzzerreißenden Details des Lebens in Kriegszeiten und erinnern uns daran, dass Resilienz möglich ist, egal unter welchen Umständen.