Bewertung:

Die Rezensionen zu „Last Winter We Parted“ von Fuminori Nakamura sind gemischt: Viele loben die faszinierende Handlung und die düsteren Themen, andere kritisieren den Schreibstil und die Entwicklung der Figuren. Der Roman handelt von einem Schriftsteller, der gegen einen verurteilten Mörder ermittelt und dabei Themen wie Besessenheit und Moral in einer komplexen Erzählstruktur erkundet. Der Konsens hebt sowohl Stärken als auch Schwächen hervor, darunter Übersetzungsprobleme, die den Fluss und die Klarheit der Charaktere beeinträchtigen.
Vorteile:⬤ Spannende und fesselnde Handlung mit Wendungen, die den Leser fesseln.
⬤ Bietet eine einzigartige Perspektive auf die japanische Kultur und die menschliche Erfahrung.
⬤ Starke Themen in Bezug auf Kreativität, Besessenheit und Moral.
⬤ Charaktere, obwohl fehlerhaft, erzeugen starke emotionale Reaktionen beim Leser.
⬤ Trotz seiner Komplexität schnell und leicht zu lesen.
⬤ In einigen Rezensionen wurde es als Pflichtlektüre für Krimiliebhaber bezeichnet.
⬤ Der Schreibstil wird als holprig und uneinheitlich empfunden, möglicherweise aufgrund von Übersetzungsproblemen.
⬤ Die Charaktere werden oft als unsympathisch oder karikaturhaft beschrieben, was es den Lesern schwer macht, eine Verbindung herzustellen.
⬤ Einige fanden die Handlung unzusammenhängend und schwer zu verfolgen.
⬤ Die Auflösung wurde von einigen Lesern als verworren empfunden.
⬤ Gemischte Kritiken darüber, ob das Buch voll und ganz in die Kategorien Krimi oder Literatur passt.
(basierend auf 31 Leserbewertungen)
Last Winter We Parted
Fuminori Nakamuras neuester Roman, der sofort an die Werke von Osamu Dazai und Patricia Highsmith erinnert, ist ein düsteres und verworrenes Spiegelkabinett, das auf philosophische Weise die Gewalt der Ästhetik und die Schrecken der Identität erforscht.
Ein junger Schriftsteller trifft in einem Gefängnis ein, um einen Sträfling zu interviewen. Der Schriftsteller hat den Auftrag, einen vollständigen Bericht über den Fall zu schreiben, von den bizarren und grausamen Details des Verbrechens bis hin zum Wesen des Täters. Der Verdächtige, ein weltberühmter Fotograf namens Kiharazaka, hat ein zutiefst beunruhigendes Portfolio - unter der Oberfläche jedes Fotos verbirgt sich eine geradezu obsessive Faszination für sein Motiv.
Er ist des Mordes an zwei Frauen angeklagt - beide wurden bei lebendigem Leibe verbrannt - und wird wahrscheinlich mit der Todesstrafe rechnen müssen. Aber irgendetwas stimmt nicht. Je mehr der junge Schriftsteller nachforscht, desto stärker werden seine Zweifel an diesem Mann als Mörder, und er kämpft darum, seinen Sinn für Vernunft und Gerechtigkeit zu bewahren. Ist Kiharazaka wirklich schuldig, oder wird er sterben, um jemand anderen zu schützen?
Last Winter, We Parted“ erinnert an Truman Capotes ‚Kaltblütig‘ und Ryūnosuke Akutagawas ‚Hell Screen‘ und ist eine verdrehte Geschichte, die eine trügerisch unheimliche Frage stellt: Ist es möglich, die Essenz eines anderen Menschen wirklich zu erfassen?
Aus der Hardcover-Ausgabe.