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Dear Queer Self: An Experiment in Memoir
Ein ungeschminkter Bericht über das Ringen eines Mannes um sexuelle und emotionale Reife. In diesen unkonventionellen Memoiren richtet Jonathan Alexander ironische und berührende Briefe an sein widersprüchliches jüngeres Ich.
Dear Queer Self konzentriert sich auf drei Jahre - 1989, 1993 und 1996 - und begleitet den Autor durch die homophoben Höhen der AIDS-Epidemie, den Fall der Berliner Mauer, die Wahl Bill Clintons und die darauf folgenden stetigen Fortschritte bei den Rechten der Homosexuellen. Mit dem Humor und dem Witz der Rückschau durchlebt Alexander seine verschlossenen College-Jahre, seine Experimente mit seiner Sexualität in der Graduiertenschule, seine erste Ehe mit einer Frau und seine aufkeimende Karriere als College-Professor. Auf seinem Weg von der gequälten Selbstverleugnung zur hart erkämpften Selbstakzeptanz stellt sich der Autor der zutiefst unbequemen Art und Weise, wie er in seine eigene Geschichte verwickelt ist.
Dear Queer Self ist mehr als nur eine Coming-out-Erzählung, es ist sowohl eine intime psychologische Erkundung als auch eine kulturelle Untersuchung - ein Ineinandergreifen innerer und äußerer Realitäten und eine persönliche Abrechnung damit, wie wir manchmal die Wahrheit quälen, um ein Leben zu führen. Es ist auch ein Liebesbrief, eine Hommage an ein Jahrzehnt des raschen Wandels und eine Playlist mit den Klängen, Sehenswürdigkeiten und Gefühlen einer schwierigen, aber letztlich transformativen Zeit.