
Writing and Desire: Queer Ways of Composing
Writing and Desire ist eine nachhaltige, bewegungsreiche Erkundung der Art und Weise, wie Schriftsteller, insbesondere Queer-Autoren, über das Begehren als zentralen Bestandteil ihrer Schreibpraxis denken und fühlen.
Wie können wir in einer Zeit politischer, sozialer, globaler und ökologischer Unruhen das Begehren - das Begehren, dass die Dinge anders sein sollen, das Begehren nach einer besseren Welt - als eine entscheidende Dimension der zeitgenössischen menschlichen Erfahrung verstehen? Was könnte uns eine solche Neuausrichtung des Begehrens persönlich und politisch bringen? Und inwiefern ist das Schreiben selbst, als eines der wichtigsten Mittel, mit dem wir uns selbst ausdrücken und erforschen, von zentraler Bedeutung für den Ausdruck und die Erforschung des Begehrens? Auf der Grundlage neuerer theoretischer Arbeiten aus der Queer-Theorie und dem Neuen Materialismus untersucht Jonathan Alexander eine Reihe von queeren und transsexuellen Schriftstellern und Künstlern, die das Begehren in den Mittelpunkt ihrer Praxis stellen, und argumentiert, dass die Konzeptualisierung des Schreibens als Begehren es uns ermöglicht, sowohl das Schreiben als auch unsere Welt als durchdrungen von unseren Träumen und Wünschen nach Veränderung neu zu erleben. In einem sowohl eleganten als auch beunruhigenden Buch, das abwechselnd persönlich, analytisch und experimentell ist, fordert Alexander uns - und sich selbst - heraus, über Begehren und Schreiben als tiefste Manifestation unserer Hoffnungen für die Zukunft nachzudenken.