Bewertung:

Das Buch „Life's Edge“ befasst sich mit der komplexen Frage, was Leben definiert. Es berührt wissenschaftliche, philosophische und ethische Aspekte und bietet verschiedene historische und zeitgenössische Perspektiven. Obwohl es faszinierende Einblicke bietet und für ein breites Publikum zugänglich ist, fanden einige Leser die Gliederung unzureichend und hatten das Gefühl, dass es keine klaren Antworten auf die zentrale Frage gibt.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und fesselnd
⬤ deckt ein breites Spektrum wissenschaftlicher und philosophischer Themen ab
⬤ zugänglich für intelligente Leser ohne wissenschaftlichen Hintergrund
⬤ faszinierende historische Einblicke und zeitgenössische Themen im Zusammenhang mit der Definition des Lebens
⬤ zum Nachdenken anregend und lehrreich.
⬤ Fehlt eine starke organisatorische Struktur
⬤ liefert keine endgültigen Antworten auf die Frage, was Leben ist
⬤ einige Kapitel fühlen sich zusammenhanglos an
⬤ enthält einige sich wiederholende Inhalte
⬤ lässt die Leser mit dem Wunsch nach einem zusammenhängenden Schluss zurück.
(basierend auf 52 Leserbewertungen)
Life's Edge: The Search for What It Means to Be Alive
FINALIST FÜR DEN PEN/E. O. WILSON LITERARY SCIENCE WRITING AWARD*EIN BEMERKENSWERTES BUCH DER NEW YORK TIMES VON 2021*EIN LIEBLINGSBUCH DER SCIENCE NEWS VON 2021*EIN TOP TEN WISSENSCHAFTSBUCH DES SMITHSONIAN VON 2021.
"Geschichten, die sowohl verblüffen als auch erbauen... In diesem Buch geht es nicht nur um das Leben, sondern um die Entdeckung selbst." --Siddhartha Mukherjee, New York Times Book Review
Wir alle gehen davon aus, dass wir wissen, was Leben ist, aber je mehr Wissenschaftler über die lebende Welt erfahren - von den Protozellen bis zu den Gehirnen, von den Zygoten bis zu den Pandemieviren - desto schwieriger wird es, die Grenzen des Lebens zu finden.
Carl Zimmer geht einer der größten Fragen überhaupt nach: Was ist Leben? Die Antwort scheint offensichtlich zu sein, bis man versucht, sie ernsthaft zu beantworten. Ist der Apfel, der auf Ihrem Küchentisch liegt, lebendig, oder verdient nur der Apfelbaum, von dem er stammt, dieses Wort? Wenn wir diese Frage hier auf der Erde nicht beantworten können, wie werden wir dann wissen, ob und wann wir außerirdisches Leben auf anderen Welten entdecken? Diese Frage steht über einigen der brisantesten Konflikte der Gesellschaft - zum Beispiel darüber, ob eine befruchtete Eizelle eine lebende Person ist und wann wir eine Person rechtlich für tot erklären sollten.
Life's Edge ist eine äußerst faszinierende Untersuchung, die nur von einem der berühmtesten Wissenschaftsautoren unserer Generation geschrieben werden konnte. Zimmer unternimmt eine Reise durch die seltsamen Experimente, mit denen versucht wurde, das Leben neu zu erschaffen. Es gibt inzwischen Hunderte von Definitionen, wie das aussehen sollte, aber keine hat sich bisher als eindeutiger Sieger herauskristallisiert. Aufzählungen der Gemeinsamkeiten von Lebewesen ergeben keine Theorie des Lebens. Es ist nie klar, warum einige Punkte auf der Liste wesentlich sind und andere nicht. Coronaviren haben den Lauf der Geschichte verändert, und doch behaupten viele Wissenschaftler, sie seien nicht lebendig. Chemiker erschaffen Tröpfchen, die ausschwärmen, ihre Umgebung wahrnehmen und sich vermehren können. Haben sie im Labor Leben geschaffen?
Ob er in Alabama mit Pythons hantiert oder in den Adirondacks nach überwinternden Fledermäusen sucht, Zimmer schwelgt in verblüffenden Beispielen des Lebens in seinen bizarrsten Formen. Er versucht sich selbst an der Entwicklung von Leben im Reagenzglas - mit erschreckenden Ergebnissen. Er beschreibt die Besessenheit von Dr. Frankensteins Monster und wie die Welt kurzzeitig glaubte, Radium sei die Quelle allen Lebens, und führt uns in die Labors und Köpfe von Forschern, die Leben von Grund auf neu entwickeln.