Bewertung:

Das Buch „She Has Her Mother's Laugh“ von Carl Zimmer wird für seine gründliche Erforschung von Genetik, Vererbung und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft hoch gelobt. Es verbindet wissenschaftliche Informationen mit historischem Kontext und macht komplexe Themen für ein breites Publikum zugänglich. Es wurde jedoch kritisiert, dass es gelegentlich an Quellenangaben mangelt, insbesondere bei Zitaten, und einige Rezensenten sind der Meinung, dass es weder für allgemeine Leser noch für Spezialisten geeignet ist.
Vorteile:Fesselnde Erzählung, die den Leser in den Bann zieht.
Nachteile:Umfassende Darstellung von Genetik und Vererbung aus verschiedenen Perspektiven.
(basierend auf 144 Leserbewertungen)
She Has Her Mother's Laugh: The Powers, Perversions, and Potential of Heredity
(2019 PEN/E. O. Wilson Literary Science Writing Award Finalist.
„Wissenschaftsbuch des Jahres"-- The Guardian.
(Eines der 100 bemerkenswerten Bücher der New York Times für 2018)
Eines der zehn besten Bücher des Jahres 2018 von Publishers Weekly.
One of Kirkus 's Best Books of 2018.
Eines der besten Bücher des Jahres 2018 von Mental Floss.
One of Science Friday's Best Science Books of 2018
„Extraordinary“-- New York Times Book Review.
„Magisterial"-- The Atlantic
„Engrossing“-- Wired
„Leading contender as the most outstanding nonfiction work of the year“-- Minneapolis Star-Tribune
Der gefeierte Kolumnist und Wissenschaftsautor der New York Times, Carl Zimmer, präsentiert eine zutiefst originelle Perspektive auf das, was wir von Generation zu Generation weitergeben. Charles Darwin trug entscheidend dazu bei, die Vererbung zu einer wissenschaftlichen Frage zu machen, und doch scheiterte er spektakulär bei der Beantwortung dieser Frage. Die Geburt der Genetik in den frühen 1900er Jahren schien genau das zu bewirken. Nach und nach übersetzten die Menschen ihre alten Vorstellungen über Vererbung in eine Sprache der Gene. Als die Technologie zur Untersuchung von Genen billiger wurde, bestellten Millionen von Menschen Gentests, um eine Verbindung zu fehlenden Eltern, zu entfernten Vorfahren, zu ethnischen Identitäten herzustellen...
Aber, schreibt Zimmer, „jeder von uns trägt ein Amalgam von DNA-Fragmenten in sich, die von einigen unserer vielen Vorfahren zusammengenäht wurden. Jedes Stück hat seine eigene Abstammung, die einen anderen Weg durch die menschliche Geschichte zurückgelegt hat. Ein bestimmtes Fragment mag manchmal Anlass zur Sorge geben, aber der Großteil unserer DNA beeinflusst auf unvorstellbar subtile Weise, wer wir sind - unser Aussehen, unsere Größe, unsere Neigungen.“ Bei der Vererbung geht es nicht nur um Gene, die von den Eltern an die Kinder weitergegeben werden. Die Vererbung setzt sich in unserem eigenen Körper fort, da eine einzige Zelle Billionen von Zellen hervorbringt, aus denen unser Körper besteht. Wir sagen, dass wir Gene von unseren Vorfahren erben - ein Wort, das sich einst auf Königreiche und Ländereien bezog -, aber wir erben auch andere Dinge, die für unser Leben genauso wichtig oder sogar wichtiger sind, von Mikroben bis hin zu Technologien, die wir nutzen, um unser Leben angenehmer zu gestalten. Wir brauchen eine neue Definition des Begriffs „Vererbung“, und Carl Zimmer liefert sie mit seiner klaren Darstellung und Erzählung in dieser durchschlagenden Tour de Force.
Indem er historische und aktuelle wissenschaftliche Forschung, seine eigenen Erfahrungen mit seinen beiden Töchtern und die Art von origineller Berichterstattung, die man von einem der besten Wissenschaftsjournalisten der Welt erwartet, miteinander verwebt, packt Zimmer schließlich dringende bioethische Fragen aus, die sich aus neuen biomedizinischen Technologien ergeben, aber auch aus althergebrachten Annahmen darüber, wer wir wirklich sind und was wir an zukünftige Generationen weitergeben können.