Bewertung:

Die Rezensionen zeigen ein gemischtes Bild des Buches: Einige loben die Einblicke in die jüdische Geschichte und die politischen Beziehungen, andere kritisieren die historische Genauigkeit und den Rückgriff auf kontroverse Theorien.
Vorteile:Ein gut recherchierter und erhellender Streifzug durch die politischen Beziehungen des Judentums seit über 3.000 Jahren, der ein besseres Verständnis des Antisemitismus und des jüdischen Kampfes gegen die Assimilation ermöglicht. Einige Leser fanden die Theorien interessant und eine neue Perspektive auf die jüdische Geschichte.
Nachteile:Die historische Genauigkeit wird in Frage gestellt, und es wird behauptet, dass die Prämisse nicht ausreichend durch historische Fakten untermauert ist. Das Buch könnte sich auf bestimmte Theorien beziehen, die einige als linksorientiert und nicht als Primärquelle für das Verständnis der jüdischen Machtdynamik geeignet halten.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Power & Powerlessness in Jewish History
GEWINNER DES NATIONALEN JÜDISCHEN BUCHPREISES FÜR GESCHICHTE 1987.
In dieser radikalen Neuinterpretation der jüdischen Geschichte räumt David Biale mit dem Mythos der jüdischen politischen Passivität zwischen dem Untergang eines unabhängigen jüdischen Gemeinwesens im Jahr 70 n. Chr.
und der Wiedergeburt des Staates Israel im Jahr 1948 auf. Er argumentiert, dass die Juden im Laufe der Geschichte ein kluges Verständnis des politischen Lebens bewiesen haben; sie waren weder so machtlos, wie die Erinnerung an die Jahre des Holocaust vermuten ließe, noch so mächtig, wie es der heutige Staat Israel vermuten ließe.