
Powerful Places in the Ancient Andes
Die Andenvölker betrachten Orte weder als heilig noch als profan, sondern vielmehr im Hinblick auf die Macht, die von ihnen ausgeht, und die Identitäten, die sie materialisieren und reproduzieren.
In diesem Buch wird argumentiert, dass eine sorgfältige Betrachtung der andinen Vorstellungen von mächtigen Orten nicht nur für das Verständnis der politischen und religiösen Geschichte der Anden von entscheidender Bedeutung ist, sondern auch für ein Überdenken der soziologischen Theorien über Landschaften im Allgemeinen. Die Autoren werten ethnografische und ethnohistorische Analogien mit den materiellen Aufzeichnungen aus, um die Art und Weise zu beleuchten, wie Landschaften in den letzten dreitausend Jahren erlebt und politisiert wurden.