Bewertung:

Das Buch „Mania: The Story of the Outraged and Outrageous Lives“ (Manie: Die Geschichte des empörten und unerhörten Lebens) bietet einen fesselnden und gut recherchierten Einblick in das Leben der Schlüsselfiguren der Beat Generation, einschließlich ihrer Triumphe, Kämpfe und ihres Einflusses auf die amerikanische Kultur. Es verbindet biografische Erzählungen mit Berichten über bedeutende Ereignisse wie den Obszönitätsprozess zu Allen Ginsbergs „Howl“. Die Leserinnen und Leser schätzen den Detailreichtum und die emotionale Tiefe des Buches, stellen aber auch fest, dass die Charaktere etwas unsympathisch sind.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und wunderschön geschrieben
⬤ fängt die Stimmen und Kämpfe der Beat Generation ein
⬤ emotional fesselnd und aufschlussreich
⬤ enthält wichtige historische Zusammenhänge, insbesondere in Bezug auf die Freiheit der Meinungsäußerung
⬤ Leser fühlen sich gezwungen, weiterzulesen
⬤ gute Berichterstattung über wichtige Ereignisse wie den Obszönitätsprozess.
⬤ Einige Abschnitte sind unorganisiert und weniger gut geschrieben
⬤ Charaktere sind oft unsympathisch und weisen negative Eigenschaften auf
⬤ einige Leser wünschen sich mehr Verbindungen zur Musik und zu breiteren kulturellen Einflüssen
⬤ ein Bedarf an erweiterten Abschnitten zu bestimmten Themen und Figuren
⬤ einige könnten die Thematik als Herausforderung empfinden.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Mania: The Story of the Outraged & Outrageous Lives That Launched a Cultural Revolution
„Collins und Skover bieten eine lebendige Nacherzählung... wer eine gute Geschichte und das rohe, fesselnde 'Gefühl' für die Denkweise und Handlungen der Beats sucht, wird belohnt.... Die verrückte, wilde Welt der Beats wird in Hülle und Fülle dargelegt.“ --Publishers Weekly
Als Lucien Carr im August 1944 David Kammerer am Ufer des Hudson River erstach, war klar, dass der hart feiernde Teenager, der mit Jack Kerouac, Allen Ginsberg, Neal Cassady und William S. Burroughs befreundet war, sein Leben neu überdenken musste. Ein zweijähriger Aufenthalt in einer Erziehungsanstalt brachte den eigensinnigen jungen Mann auf den rechten Weg, konnte aber die wilde Art seiner Freunde kaum eindämmen.
MANIA erzählt die Geschichte dieser bemerkenswerten Gruppe, die sich gegen die Konformität des Nachkriegs-Amerikas auflehnte, die mit Alkohol, Drogen, Sex, Jazz und Literatur experimentierte und sich danach sehnte, gehört zu werden und Kunst und Gesellschaft nach ihrem eigenen freizügigen Bild umzugestalten. Noch bemerkenswerter als das manische Leben, das sie führten, ist, dass es ihnen gelang, ihre eigene Generation zu verändern und die nachfolgenden zu inspirieren. Vom bahnbrechenden Erfolg von Kerouacs On the Road bis hin zur Kontroverse um Ginsbergs Howl und Burroughs' Naked Lunch - die Gegenkultur war dabei, sich zum ersten Mal dem Mainstream zu öffnen, und Amerika sollte nie wieder dasselbe sein.
Auf der Grundlage von mehr als acht Jahren Schreib- und Forschungsarbeit erwecken Ronald Collins und David Skover - die Autoren des hochgelobten Buches The Trials of Lenny Bruce (2002, 2012) - die Geschichten dieser Künstler, Hipster, Stricher und Verrückten in einer dramatischen, rasanten und oft dunkel-komischen Erzählung zum Leben.