Bewertung:

Das Buch bietet eine prägnante und informative Einführung in die Debatte über die Wahlkampffinanzierung, insbesondere durch die Analyse der wichtigsten Entscheidungen des Obersten Gerichtshofs wie McCutcheon und Citizens United. Es stellt in ausgewogener Weise verschiedene Perspektiven dar und übt gleichzeitig nachdenkliche Kritik.
Vorteile:⬤ Prägnant, logisch und informativ
⬤ auf dem neuesten Stand der Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs
⬤ bietet einen ausgewogenen Überblick über die Debatte um die Wahlkampffinanzierung
⬤ sehr empfehlenswert für Studenten und alle, die sich für das Thema interessieren.
Einige Leser fanden es manchmal schwer, dem Buch zu folgen; für diejenigen, die mit dem juristischen Fachjargon nicht vertraut sind, könnte es schwer verständlich sein.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
When Money Speaks: The McCutcheon Decision, Campaign Finance Laws, and the First Amendment
Am 2.
April 2014 kippte der Oberste Gerichtshof der USA die Obergrenzen für Spenden von Einzelpersonen an politische Kandidaten, Parteien und Ausschüsse. Die Entscheidung McCutcheon vs.
FEC ändert grundlegend, wie Menschen (und Unternehmen, dank Citizens United) Kampagnen finanzieren können, und öffnet die Schleusen für neue Ausgaben in Höhe von Millionen von Dollar, die durch Wahlkampffinanzierungsgesetze, die bis in die frühen 1970er Jahre zurückreichen, beschnitten wurden. WHEN MONEY SPEAKS ist das maßgebliche - und erste - Buch, das die umstrittene Entscheidung des Obersten Gerichtshofs in der Rechtssache McCutcheon erläutert und analysiert, einschließlich einer Analyse der turbulenten Geschichte der Wahlkampffinanzierungsgesetze in den USA und der neuen rechtlichen und politischen Auswirkungen, die sich aus der Entscheidung des Gerichtshofs ergeben werden. McCutcheon wurde als "die Fortsetzung von Citizens United" bezeichnet, der Entscheidung, die Unternehmen das gleiche Recht wie Privatpersonen einräumte, sich an politischen Kampagnen zu beteiligen.
Das Urteil des Gerichtshofs, das von der Rechten als Sieg der Meinungsfreiheit gefeiert und von der Linken als Übergabe der Regierungsgewalt an die Reichen und Mächtigen verurteilt wurde, hat eine Debatte entfacht, die so schnell nicht abebben wird: Die Linke fordert neue Gesetze und sogar eine Verfassungsänderung, während viele auf der Rechten (einschließlich Richter Clarence Thomas in seiner zustimmenden Stellungnahme) ein Ende aller Spendenbeschränkungen fordern. Zwei der landesweit führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet des Ersten Verfassungszusatzes - Ronald Collins und David Skover - haben eine äußerst fesselnde, prägnante Darstellung des Falles verfasst, die exklusive Interviews mit dem Antragsteller Shaun McCutcheon und anderen wichtigen Akteuren sowie eine aufschlussreiche Geschichte des Wahlkampffinanzierungsrechts in den USA enthält.