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Machine Translation and Global Research: Towards Improved Machine Translation Literacy in the Scholarly Community
In der globalen Forschungsgemeinschaft ist Englisch in vielen Disziplinen zur Hauptsprache für wissenschaftliche Veröffentlichungen geworden. Gleichzeitig sind maschinelle Online-Übersetzungssysteme immer leichter zugänglich und nutzbar geworden. Ist dies eine himmlische Kombination für Forscher oder der Weg ins Publikationsverderben?
Lynne Bowker und Jairo Buitrago Ciro stellen hier das Konzept der maschinellen Übersetzungskompetenz vor, eine neue Art der Kompetenz für Wissenschaftler und Bibliothekare im digitalen Zeitalter. Für Wissenschaftler erklären sie, wie maschinelle Übersetzung funktioniert, wie sie für die wissenschaftliche Kommunikation genutzt wird (oder werden könnte) und wie sowohl englische Muttersprachler als auch Nicht-Muttersprachler übersetzungsgerecht schreiben können, um ihr Potenzial zu nutzen. Englische Muttersprachler können weiterhin auf Englisch schreiben, aber die globale Reichweite ihrer Forschung ausweiten, indem sie ihren Kollegen auf der ganzen Welt den Zugang zu ihren Werken und deren Verständnis erleichtern, während englische Nicht-Muttersprachler in ihrer Muttersprache schreiben, aber maschinelle Übersetzungstechnologien nutzen können, um ihre Publikationsentwürfe auf Englisch zu erstellen. Für akademische Bibliothekare bieten die Autoren einen Rahmen für die Unterstützung von Forschern aller Fachrichtungen bei der Erstellung übersetzungsfreundlicher Texte und der Nutzung maschineller Übersetzung für die wissenschaftliche Kommunikation - eine Form der Unterstützung, die mit der zunehmenden Internationalisierung der Hochschulen und dem Streben der Universitäten, sich auf der globalen Bühne zu behaupten, immer wichtiger wird.
Maschinelle Übersetzung und globale Forschung ist ein Muss für Wissenschaftler, Forscher, Studenten und Bibliothekare, die die globale Reichweite und Wirkung ihrer wissenschaftlichen Arbeit maximieren möchten.