Bewertung:

Human Traces von Sebastian Faulks ist ein umfangreicher Roman, der das Leben von zwei Psychiatern, Thomas Midwinter und Jacques Rebière, im späten 19. und frühen 20. Das Buch befasst sich mit Themen wie Wahnsinn, der Entwicklung der Psychiatrie, den Auswirkungen des Ersten Weltkriegs und philosophischen Fragen zum menschlichen Bewusstsein. Obwohl es für die Entwicklung der Charaktere und die zum Nachdenken anregenden Ideen gelobt wurde, empfanden einige das Buch als zu lang und gelegentlich als ermüdend.
Vorteile:⬤ Reichhaltige Charakterentwicklung mit fesselnden Lebensgeschichten der Hauptfiguren und ihrer Familien.
⬤ Nachdenklich stimmende Themen rund um Geisteskrankheiten, menschliche Psychologie und philosophische Fragestellungen, die den Leser zum Nachdenken über tiefgreifende Fragen anregen.
⬤ Interessanter historischer Kontext und Details über die Entwicklung der Psychiatrie und frühe Theorien auf diesem Gebiet.
⬤ Flüssiger Schreibstil mit einer fesselnden Erzählung, die sich über mehrere Schauplätze und Zeiträume erstreckt.
⬤ Der Roman ist sehr umfangreich (über 700 Seiten), was einige Leser als überwältigend und unnötig in die Länge gezogen empfanden.
⬤ Bestimmte Abschnitte, insbesondere ausführliche Vorträge und theoretische Diskussionen, wurden als langweilig empfunden und konnten den Erzählfluss unterbrechen.
⬤ Obwohl das Buch ehrgeizig ist, gelingt es ihm nicht immer, die verschiedenen Themen unter einen Hut zu bringen, was dazu führt, dass es sich unzusammenhängend oder schwerfällig anfühlt.
⬤ Einige Leser berichteten, dass es sich eher wie eine historische Analyse der Psychiatrie anfühlte als ein zusammenhängender Roman mit emotionaler Tiefe.
(basierend auf 123 Leserbewertungen)
Human Traces
Als kleine Jungen sind sowohl Jacques Rebiere als auch Thomas Midwinter fasziniert von dem Versuch, den menschlichen Geist zu verstehen.
Thomas' Schwester Sonia. Human Traces ist gleichermaßen bewegend und herausfordernd und geht der Frage nach, was für Wesen Männer und Frauen wirklich sind.