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Metacinema: The Form and Content of Filmic Reference and Reflexivity
Wenn ein Kunstwerk ein Interesse an seinem eigenen Status als Kunstwerk zeigt - entweder durch Bezugnahme auf sich selbst oder auf andere Werke - haben wir uns daran gewöhnt, diesen Schritt „Meta“ zu nennen.
Während Wissenschaftler und Kritiker die Reflexivität von Filmen seit Jahrzehnten anerkennen, hat sich in Metacinema erstmals eine Gruppe führender und aufstrebender Filmtheoretiker zusammengetan, um enthusiastisch über die Bedeutung und die Implikationen der Meta für das Kino zu diskutieren. In zehn neuen Aufsätzen zu wichtigen kanonischen Filmen wie 8-1/2, Holy Motors, Funny Games und Clouds of Sils Maria zeigen die Autoren auf, wie das Metakino gleichzeitig eine Art des Filmemachens und eine Heuristik zur Untersuchung filmischer Eigenschaften ist.
Das Ergebnis ist nicht nur eine Auseinandersetzung mit bestimmten Praktiken und Konzepten, die im Kino weit verbreitet sind (von Hollywood bis zum globalen Kino, vom Dokumentarfilm bis zum Experimental- und Avantgardefilm), sondern auch die Entwicklung eines wahrhaftigen und lebendigen neuen Genres der Filmwissenschaft. Angesichts der Tatsache, dass immer mehr Filme Reflexivität, Rekursion, Verweise auf andere Filme, Mise-en-ab�me, Serialität und verwandte intertextuelle Merkmale aufweisen, ist die Zeit überfällig für die Art von umfassender und dennoch nuancierter kritischer Untersuchung, wie sie in Metacinema zu finden ist.