Bewertung:

M. Lefebvres „Metaphilosophie“ untersucht die Beziehung zwischen Philosophie und Kapitalismus und plädiert für einen metaphilosophischen Ansatz, der über die traditionelle Philosophie hinausgeht. Er kritisiert den Kapitalismus als eine das menschliche Potenzial einschränkende Kraft und betont die Notwendigkeit von Praxis und Kreativität.
Vorteile:Das Buch wird für seine augenöffnenden Einsichten und seinen zugänglichen Schreibstil gelobt, der komplexe philosophische Ideen durchdringt, ohne pedantisch zu sein. Es wird auch als ein bedeutendes Werk eines großen Denkers des 20. Jahrhunderts bezeichnet, das nun in Übersetzung vorliegt.
Nachteile:Jahrhunderts, das nun in Übersetzung vorliegt. Einige Leser könnten die Ideen als herausfordernd oder abstrakt empfinden, und die Kapitalismuskritik könnte als zu pessimistisch oder idealistisch empfunden werden.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Metaphilosophy
(Führender französischer Denker mit seinem Schlüsselwerk zum philosophischen Denken) In Metaphilosophie arbeitet Henri Lefebvre die Implikationen von Marx' revolutionärem Denken durch, um die Auseinandersetzung der Philosophie mit der Welt zu betrachten.
Lefebvre nimmt Marx' Begriff der "Welt, die philosophisch wird, und der Philosophie, die weltlich wird" als Leitmotiv und untersucht die Beziehung zwischen der hegelianisch-marxistischen Überwindung und der nietzscheanischen Überwindung. Die Metaphilosophie wird als eine Transformation der Philosophie konzipiert, die sie zu einem Programm radikaler weltweiter Veränderung entwickelt.
Das Buch zeigt die dreifache Schuld Lefebvres an Hegel, Marx und Nietzsche, bringt aber auch eine Reihe anderer Figuren ins Gespräch, darunter Sartre, Heidegger und Axelos. Als Schlüsseltext in Lefebvres Oeuvre ist Metaphilosophie auch ein Meilenstein im zeitgenössischen Denken über die Beziehung der Philosophie zur Welt.