Bewertung:

Das Buch von Victor Davis Hanson befasst sich eingehend mit dem Thema Einwanderung, insbesondere mit den Auswirkungen der mexikanischen Einwanderer in Kalifornien. Es zeichnet sich durch seine Ausgewogenheit, persönliche Anekdoten und den umfassenden Hintergrund des Autors zu diesem Thema aus. Einige Leser kritisieren jedoch das Fehlen von empirischen Belegen und Zitaten zur Untermauerung seiner Schlussfolgerungen.
Vorteile:⬤ Ausgewogene und objektive Perspektive auf Einwanderungsfragen.
⬤ Der Autor verfügt über einen reichen Hintergrund und Erfahrung, was ihm Glaubwürdigkeit verleiht.
⬤ Persönliche Anekdoten machen das Buch nachvollziehbar und fesselnd.
⬤ Bietet historischen Kontext und Einblicke in die Veränderungen durch die Einwanderung.
⬤ Sehr gut lesbar und zum Nachdenken anregend.
⬤ Es mangelt an ausreichenden Zitaten und empirischen Beweisen zur Untermauerung der Behauptungen.
⬤ Einige Kritikpunkte an emotionalen Erzählungen ohne breitere Datengrundlage.
⬤ Wird als nostalgisch oder übermäßig kritisch empfunden, ohne die Vorteile der Einwanderung angemessen zu berücksichtigen.
(basierend auf 153 Leserbewertungen)
Mexifornia: A State of Becoming
Mexifornia ist teils Geschichte, teils politische Analyse und teils Memoiren, ein sehr persönliches Werk eines unserer bedeutendsten Schriftsteller. Victor Davis Hanson, bekannt für seine Militärgeschichten und Sozialkommentare, ist Kalifornier in der fünften Generation, lebt auf einer Familienfarm im Central Valley und hat mit Fields Without Dreams und The Land Was Everything wortgewaltige Elegien über den Niedergang der Landwirtschaft geschrieben. Auch in diesem Buch denkt er darüber nach, was sich in Kalifornien im letzten Vierteljahrhundert verändert hat, und untersucht, wie der Staat und der Südwesten im weiteren Sinne - ja, die gesamte Nation - durch das Ausbluten der Grenzen verändert wurden.
Hanson bewundert den Ehrgeiz und die Tatkraft der Einwanderer, die dazu beigetragen haben, Kalifornien stark zu machen, aber er prangert die ungeordnete Einwanderungspolitik an, die zu dem heutigen Chaos geführt hat. Er beleuchtet auch die Art und Weise, wie diese Politik den Menschen schadet, die aus Mexiko und Mittelamerika gekommen sind, um in den Vereinigten Staaten ein besseres Leben zu finden.
Fast zwanzig Jahre nach der Erstveröffentlichung von Mexifornia bietet Hanson einen aktuellen Überblick über die anhaltende Tragödie der illegalen Einwanderung. Gleichzeitig bleibt er hoffnungsvoll, dass unsere Traditionen der Integration, Assimilation und Mischehe vielleicht doch noch Abhilfe schaffen können für ein Dilemma, das von Politikern und Ideologen geschaffen wurde.