Michael Oakeshott: Notizbücher, 1922-86

Bewertung:   (4,6 von 5)

Michael Oakeshott: Notizbücher, 1922-86 (Michael Oakeshott)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Die Rezensionen heben Michael Oakeshotts philosophische Überlegungen zu Politik, Leben und Liebe hervor, die in Form einer Sammlung von Aphorismen präsentiert werden. Das Buch offenbart seine Skepsis gegenüber Demokratie und Politik, erkundet existenzielle Themen und bietet Einblicke in die Natur der Liebe. Es gilt als unverzichtbare Lektüre für alle, die in der Politik tätig sind.

Vorteile:

Das Buch wird wegen seiner tiefgründigen Einsichten in das Wesen der Demokratie, der Politik, existenzieller Themen und der Liebe hoch geschätzt. Es wird als Pflichtlektüre für alle in der Politik Tätigen empfohlen, insbesondere für die derzeitigen Führungskräfte. Die Aphorismen ermöglichen ein flexibles Lesen und Nachdenken.

Nachteile:

Leser, die sich nicht für Politik, Philosophie oder existenzielle Themen interessieren, werden das Buch vielleicht weniger ansprechend finden. Es fehlt eine strukturierte Erzählung, da Oakeshotts Notizen in beliebiger Reihenfolge gelesen werden können, was nicht allen Lesern zusagen dürfte.

(basierend auf 3 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Michael Oakeshott: Notebooks, 1922-86

Inhalt des Buches:

Von den 1920er bis in die 1980er Jahre füllte Oakeshott Dutzende von Notizbüchern mit seinen privaten, persönlichen und intellektuellen Überlegungen. Ihr Inhalt reicht von Aphorismen bis hin zu Miniatur-Essays und bildet eine einzigartige Aufzeichnung seines intellektuellen Werdegangs über seine gesamte Karriere hinweg. Dieser Band macht sie zum ersten Mal in gedruckter Form zugänglich und versammelt eine Vielzahl seiner bisher unzugänglichen Beobachtungen zu Politik, Philosophie, Kunst, Bildung und vielem mehr. Insbesondere die Religion ist für ihn ein ständiges Anliegen, das aus seinen veröffentlichten Werken nicht ersichtlich ist.

Die Notizbücher bieten auch eine einzigartige Quelle für Einblicke in Oakeshotts Überlegungen zum Leben, dank der bisher unvermuteten Existenz einer Reihe von "Belle Dame"-Notizbüchern, die in den späten 1920er und frühen 1930er Jahren geschrieben wurden, aber erst zwei Jahrzehnte nach seinem Tod ans Licht kamen. In der gleichen Zeit, in der er die Konzepte entwickelte, aus denen sich "Experience and its Modes" zusammensetzen sollte, reflektierte Oakeshott in seinem Privatleben ausführlich über Liebe und Tod - Themen, die seine anhaltende romantische Neigung unterstreichen.

Der Band wird von einer originellen redaktionellen Einführung begleitet und ermöglicht es den Lesern, sich selbst ein Bild davon zu machen, welche Werke Oakeshott bei der Zusammenstellung jedes seiner Notizbücher verwendet hat, wodurch seine intellektuellen Einflüsse sehr viel deutlicher werden, als dies bisher der Fall war. Für alle, die sich für Oakeshotts Ideen interessieren, ist dieser Band eine unverzichtbare Ergänzung der Bibliothek seiner Werke.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781845400545
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2014
Seitenzahl:500

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