Bewertung:

Die Rezensionen spiegeln eine Mischung aus Wertschätzung und Kritik an Taussigs Buch wider. Viele loben seinen innovativen und zum Nachdenken anregenden Charakter, während einige es als verworren und herausfordernd empfinden, insbesondere für diejenigen, die sich nicht gut mit kritischer Theorie auskennen.
Vorteile:⬤ Schnelle Lieferung
⬤ aufschlussreiche Mischung aus Anthropologie und Philosophie
⬤ reich an kritischer Theorie
⬤ bietet eine einzigartige Perspektive
⬤ intellektuell anregend
⬤ empfohlen für diejenigen, die mit dem Gebiet vertraut sind.
⬤ Kann verwirrend und verworren sein
⬤ erfordert möglicherweise Vorkenntnisse der kritischen Theorie
⬤ von einigen Lesern als selbstverliebt und nicht aussagekräftig beschrieben
⬤ keine konventionelle Struktur, so dass es für einige schwer zu folgen ist.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Mimesis and Alterity: A Particular History of the Senses
In diesem ehrgeizigen und gelungenen Werk erforscht Taussig die komplexen und miteinander verwobenen Konzepte der Mimesis, der Praxis der Nachahmung, und der Alterität, des Gegensatzes von Selbst und Anderem. Das Buch spannt den Bogen von der Erfindung mimetischer Maschinen wie der Kamera im 19.
Jahrhundert bis zur Fabel vom kolonialen "Erstkontakt" und der angeblichen mimetischen Kraft der "Primitiven". Zwanzig Jahre nach der Erstveröffentlichung greift Taussig das Werk in einem neuen Vorwort wieder auf und kontextualisiert die Wirkung von Mimesis and Alterity.
Ausgehend von den Ideen Benjamins, Adornos und Horckheimers und ethnografischen Berichten über die Cuna zeigt Taussig, wie die Geschichte der Mimesis eng mit dem Kolonialismus verbunden ist und die Idee der Alterität zunehmend instabiler wird. Diese energische und unorthodoxe kulturübergreifende Diskussion trägt dazu bei, unser Verständnis der Beziehung zwischen Ethnografie, Rassismus und Gesellschaft zu vertiefen.