Bewertung:

Alan Jacobs' Buch bietet eine durchdachte Erkundung der Bedeutung der Lektüre von Werken aus der Vergangenheit, die ein tieferes Verständnis unserer Kultur und individueller Perspektiven fördert. Während viele Leser die intellektuelle Tiefe und die ausgewogene Herangehensweise an historische Texte schätzen, finden einige, dass es weniger gehaltvoll ist als seine früheren Werke, und andere sind von den vermeintlich politischen Obertönen enttäuscht. Insgesamt reichen die Reaktionen von Freude und Bereicherung bis hin zu Kritik an der Ausführung und dem Schwerpunkt des Buches.
Vorteile:⬤ Es regt zum Nachdenken an und ist intellektuell lohnend.
⬤ Ermutigt zu einer tieferen Auseinandersetzung mit historischen Texten.
⬤ Gut geschrieben und unterhaltsam.
⬤ Bietet einen ausgewogenen Ansatz für die Lektüre älterer Werke.
⬤ Zeitgemäße Botschaft über das Verständnis verschiedener Perspektiven.
⬤ Einige Leser finden das Buch dünn oder leichtgewichtig im Vergleich zu Jacobs' früheren Werken.
⬤ Kritik an der Integration moderner politischer Themen, die die Hauptthemen überlagern können.
⬤ Nicht gut geeignet für Leser, die der Bedeutung von „toten“ Autoren skeptisch gegenüberstehen.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Breaking Bread with the Dead: A Reader's Guide to a More Tranquil Mind
Vom Autor von WIE DENKEN und DIE VERFÜHRUNG DES LESENS IN EINER ZEIT DER VERZERRUNG, ein literarischer Leitfaden zur Beschäftigung mit den Stimmen der Vergangenheit, um in der Gegenwart gesund zu bleiben
W. H. Auden schrieb einmal, dass „die Kunst unser wichtigstes Mittel ist, um mit den Toten das Brot zu brechen“. In seiner brillanten und fesselnd zu lesenden neuen Abhandlung Breaking Bread with the Dead zeigt Alan Jacobs, dass die Beschäftigung mit den seltsamen und wunderbaren Schriften der Vergangenheit uns helfen kann, weniger ängstlich in der Gegenwart zu leben - und das zu erhöhen, was Thomas Pynchon einmal unsere „persönliche Dichte“ nannte.
Heute kämpfen wir mit zu vielen Informationen in einer Gesellschaft, die sich blitzschnell verändert, mit Algorithmen, die darauf abzielen, jeden unserer Gedanken zu formen - und mit dem Gefühl, dass die Geschichte keine Ressourcen bietet, sondern nur Hindernisse, die es zu überwinden oder zu ignorieren gilt. Die moderne Lösung für unsere Probleme besteht darin, dass wir uns nur mit dem umgeben, was wir kennen und was uns sofortigen Komfort bietet. Jacobs' Antwort ist das Gegenteil: mit denjenigen aus der Vergangenheit ins Gespräch zu kommen und von ihnen herausgefordert zu werden, die uns etwas sagen können, von dem wir nie dachten, dass wir es wissen müssten.
Was kann uns Homer über Gewalt lehren? Wie geht Frederick Douglass mit den massiven blinden Flecken der amerikanischen Gründerväter um? Und was können wir von modernen Autoren lernen, die sich leidenschaftlich und tiefgründig mit der Vergangenheit auseinandersetzen? Wie kann Ursula K. Le Guin uns Wahrheiten über Vergils weibliche Charaktere zeigen, die Vergil selbst niemals hätte sehen können? In Breaking Bread with the Dead (Brot brechen mit den Toten) führt uns ein begnadeter Gelehrter zu einer engen und einfühlsamen Auseinandersetzung mit Texten aus allen Epochen, darunter die Werke von Anita Desai, Henrik Ibsen, Jean Rhys, Simone Weil, Edith Wharton, Amitav Ghosh, Claude L vi-Strauss, Italo Calvino und vielen anderen.
Indem wir die Stimmen der Vergangenheit hören, können wir unser Bewusstsein, unser Mitgefühl und unsere Weisheit weit über das hinaus erweitern, was unser gegenwärtiger Augenblick bieten kann.