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How to Think: A Survival Guide for a World at Odds
„Absolut großartig... unverzichtbar, um zu verstehen, warum es im politischen Leben derzeit so viel schlechtes Denken gibt."--David Brooks, New York Times.
How to Think ist eine kontroverse Abhandlung darüber, warum wir nicht so gut im Denken sind, wie wir annehmen - und wie die Rückgewinnung dieser verlorenen Kunst unser Innenleben aus dem Chaos des modernen Lebens retten kann.
Als gefeierter Kulturkritiker und Autor für nationale Publikationen wie The Atlantic und Harper's hat Alan Jacobs sein ganzes Erwachsenenleben damit verbracht, Gemeinschaften anzugehören, die in Amerikas Kulturkriegen oft aufeinanderprallen. Und in den Jahren, in denen er sich mit den großen Themen auseinandergesetzt hat, die uns spalten - politisch, sozial, religiös -, hat Jacobs gelernt, dass viele unserer heftigsten Auseinandersetzungen nicht deshalb entstehen, weil wir dazu verdammt sind, gespalten zu sein, sondern weil die beteiligten Menschen einfach nicht nachdenken.
Die meisten von uns wollen nicht denken. Denken bedeutet Ärger. Denken kann uns aus vertrauten, bequemen Gewohnheiten herausreißen, und es kann unsere Beziehungen zu gleichgesinnten Freunden verkomplizieren. Und schließlich ist Denken langsam, und das ist ein Problem, wenn unsere Gewohnheiten, Informationen (meist online) zu konsumieren, uns im Kreislauf der sozialen Medien, des Parteiengezänks und der Voreingenommenheit verlieren lassen.
In diesem intelligenten, unendlich unterhaltsamen Buch diagnostiziert Jacobs die vielen Kräfte, die auf uns einwirken, um das Denken zu verhindern - Kräfte, die sich im Zeitalter von Twitter, „alternativen Fakten“ und Informationsüberflutung noch verschlimmert haben - und er räumt auch mit den vielen Mythen auf, die wir darüber haben, was es bedeutet, gut zu denken. (Zum Beispiel: Es ist unmöglich, „für sich selbst zu denken“.)
Jacobs stützt sich auf so unterschiedliche Quellen wie die Romanautorin Marilynne Robinson, die Basketball-Legende Wilt Chamberlain, den britischen Philosophen John Stuart Mill und den christlichen Theologen C. S. Lewis. Er geht den kognitiven Prozessen auf den Grund und gibt uns die Hoffnung, dass wir unser geistiges Leben von den Hindernissen befreien können, die uns alle plagen. Denn wenn wir lernen können, gemeinsam zu denken, können wir vielleicht auch lernen, gemeinsam zu leben.