Bewertung:

Lunch with Buddha“ ist die Fortsetzung von ‚Breakfast with Buddha‘ und setzt die Reise von Otto und Rinpoche fort, die während eines Roadtrips quer durch Amerika ihre Trauer bewältigen und spirituelle Erkenntnisse suchen. Das Buch wird wegen seines Humors, seiner Weisheit und seiner sympathischen Charaktere, die sich mit den Themen Leben, Tod und persönliches Wachstum auseinandersetzen, sehr positiv aufgenommen.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und unterhaltsam, mit humorvollen und zum Nachdenken anregenden Momenten. Die Leser schätzen die Entwicklung der Charaktere, insbesondere von Otto, und die spirituellen Lehren, die Rinpoche ihnen vermittelt. Viele fanden, dass die Geschichte emotional sehr ansprechend ist, besonders im Umgang mit Trauer und den Herausforderungen des Lebens. Das Buch lädt die Leser ein, über persönliche Einsichten nachzudenken, ohne dabei zu dogmatisch zu sein.
Nachteile:Einige Rezensenten waren der Meinung, das Buch könne formelhaft sein und es fehle ihm an Tiefe, wenn es um die Entwicklung des Protagonisten im Vergleich zu früheren Erfahrungen geht. Einige fanden das Buch leicht und wenig intensiv, was darauf hindeutet, dass es für Leser, die eine tiefgründige literarische Auseinandersetzung suchen, nicht geeignet ist. Es wird auch erwähnt, dass der Schreibstil gelegentlich ungeschickt ist oder es an Lektorat mangelt, was sich auf den Gesamtfluss auswirkt.
(basierend auf 259 Leserbewertungen)
Lunch with Buddha
Oberflächlich betrachtet ist LUNCH WITH BUDDHA eine Geschichte über Familie. Otto Ringling und seine Schwester Cecelia könnten unterschiedlicher nicht sein.
Er ist gerade 50 geworden, ein Herausgeber von Lebensmittelbüchern in einem angesehenen New Yorker Verlagshaus, ein Mann mit einem schönen Haus in der Vorstadt, Kindern, die er anbetet, und einem Selbstverständnis als Mainstream-Amerikaner der oberen Mittelklasse. Cecelia ist das Letzte, was vom Mainstream übrig ist. Seit zwei Jahrzehnten verdient sie ihren Lebensunterhalt damit, aus der Hand zu lesen und Rückführungen in die Vergangenheit durchzuführen.
Sie glaubt fest an unsere Fähigkeit, mit denjenigen zu kommunizieren, die bereits verstorben sind.
Es wird sich jedoch herausstellen, dass sie mehr gemeinsam haben als nur ihre Wurzeln in North Dakota. Als Otto in LUNCH WITH BUDDHA vor den vielleicht größten Schwierigkeiten seines Lebens steht, ist es Cecelia, die ihm zu helfen weiß.
Wie schon Jahre zuvor im Vorgängerbuch BREAKFAST WITH BUDDHA arrangiert sie für ihren Bruder eine Reise mit Volya Rinpoche, einem berühmten spirituellen Lehrer - der nun zufällig auch ihr Mann ist. Nach den ersten Kapiteln, in denen die Familie zu einem wichtigen Ereignis zusammenkommt, schildert der Roman eine Fahrt von Otto und Rinpoche in einem klapprigen Pickup von Seattle zur Familienfarm in North Dakota. Auf dem Weg dorthin machen die Schwager eine Reihe von Erlebnissen - einige lustig, andere ergreifend - die alle darauf abzielen, Otto einen tieferen Seelenfrieden zu verschaffen.
Sie besuchen amerikanische Wahrzeichen; sie essen verschiedene Mahlzeiten, die sowohl ausgezeichnet als auch schrecklich sind; sie treffen eine Reihe von Nebenfiguren, von denen jede Rinpoche eine neue spirituelle Lektion vermitteln kann. Ihre Gespräche reichen von Fragen über Leben und Tod bis hin zu Gesprächen über Geschichte, Marihuana, Kindererziehung, Sexualität, amerikanische Ureinwohner und Schwimmen im Freien. Am Ende drängen Rinpoche und Cecelia mit Hilfe ihrer wunderbaren Tochter Shelsa und dem Drängen von Ottos eigenen, fast erwachsenen Kindern diesen anständigen, mittelmäßigen Amerikaner zu einem tieferen Verständnis des Sinns seines Lebens.
Sein Gefühl für die Grenze zwischen dem Möglichen und dem Unmöglichen ändert sich, und das Ende der Geschichte weist ihm den Weg zu einer ganz anderen Art, in dieser Welt zu leben.