Bewertung:

Das Buch „Dispatches from the Gilded Age“ von Julia Reed ist eine Sammlung von Essays, die humorvolle und aufschlussreiche Reflexionen über ihre Erfahrungen mit einflussreichen Persönlichkeiten, Reisen und die Kultur des Südens enthält. Die Leserinnen und Leser fanden die Texte fesselnd, oft witzig und mochten die Mischung aus Ernsthaftigkeit und Verspieltheit. Einige waren jedoch der Meinung, dass das Namedropping und der privilegierte Hintergrund der Autorin das Leseerlebnis beeinträchtigen.
Vorteile:⬤ Herrliche und humorvolle Erzählung.
⬤ Fesselnder und nachvollziehbarer Schreibstil.
⬤ Reichhaltige Beschreibungen von Reiseerlebnissen.
⬤ Einblicke in interessante Menschen und die Kultur des Südens.
⬤ Eine Mischung aus lustigen und ernsten Momenten, die den Leser unterhält.
⬤ Einige Leser empfanden das Nennen von Namen von Designern als unangenehm.
⬤ Einige empfanden den Humor des Autors als flach oder erzwungen.
⬤ Die Wahrnehmung von Privilegien könnte einige Leser abschrecken.
⬤ Nicht alle Leser konnten sich mit den Erfahrungen des Autors identifizieren.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Dispatches from the Gilded Age: A Few More Thoughts on Interesting People, Far-Flung Places, and the Joys of Southern Comforts
Dispatches from the Gilded Age ist eine Sammlung von Essays von Julia Reed, einer der größten Chronistinnen Amerikas.
Am 11. März 1980, mitten in der Nacht, klingelte das Telefon in Julia Reeds Wohnheim in Georgetown. Es war ihr Chef bei Newsweek, wo sie ein Praktikum absolvierte. Er sagte ihr, sie solle sich in ihr Auto setzen und zu ihrer Alma Mater, der Madeira School, fahren. Ihre ehemalige Schulleiterin, Jean Harris, hatte gerade Dr. Herman Tarnower, den Diätarzt aus Scarsdale, erschossen. Julia zuckte nicht mit der Wimper. Sie zog sich an, fuhr nach Madeira, besorgte sich die Story und ihre erste Schlagzeile, und das neue amerikanische Gilded Age war in vollem Gange.
Jahrhunderts und der Beginn des einundzwanzigsten Jahrhunderts war eine Zeit, in der das Hohe und das Niedrige wild durcheinander sprudelten, und Julia war mit ihrem scharfen Auge, ihrem scharfen Witz und ihrer aufrüttelnd klaren Sicht auf die Welt dabei, um diese wahrhaft spektakuläre Ära zu dokumentieren. In Dispatches from the Gilded Age“ zeigt sich Julia von ihrer besten Seite: Sie porträtiert Andre Leon Talley, Schwester Helen Prejean, die Präsidenten George und Laura Bush, Madeleine Albright und andere. Die Leser werden mit Julia nach Afrika und Kuba reisen, im Le Bernardin speisen, Steaks in Doe's Eat Place genießen, sich mit der Mode der Zeit auseinandersetzen, die Rezepte für ihre scharfen Käse-Oliven kennen lernen und am Ende die Fahrt ihres Lebens durch Julias geliebten Süden erleben.
Mit einem Vorwort von Roy Blount, Jr. und herausgegeben von Julias langjährigem Assistenten, Everett Bexley.