Bewertung:

Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten. Einige Leser schätzen seine intellektuelle Tiefe und seine Einblicke in Identität und Moderne, während andere es als schwierig zu lesen und zu komplex empfinden. Es dient als wertvolle Ressource für Soziologiestudenten und Fachleute, obwohl einige Probleme mit der physischen Kopie hatten oder fanden, dass es an Klarheit mangelte.
Vorteile:⬤ Intellektuell anregend
⬤ bietet aufschlussreiche Theorien über Identität und die moderne Gesellschaft
⬤ nützlich als Nachschlagewerk für akademische Arbeiten
⬤ von einigen als gut geschrieben angesehen
⬤ pünktliche Lieferung und guter Zustand von Lesern bemerkt.
⬤ Schwierig zu lesen und zu verstehen
⬤ dicht und voller komplexer Sprache
⬤ physische Exemplare können Probleme wie fehlende oder doppelte Seiten aufweisen
⬤ einige Leser fanden es intellektuell unzureichend oder voller Fachjargon.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Modernity and Self-Identity: Self and Society in the Late Modern Age
Die Moderne unterscheidet sich von allen vorangegangenen Formen sozialer Ordnung durch ihre Dynamik, ihre tiefgreifende Untergrabung traditioneller Gewohnheiten und Bräuche und ihre globalen Auswirkungen. Sie verändert auch den allgemeinen Charakter des täglichen Lebens und die persönlichsten Aspekte des menschlichen Handelns radikal. Tatsächlich ist eines der charakteristischsten Merkmale der Moderne die zunehmende Verflechtung zwischen globalisierenden Einflüssen und persönlichen Dispositionen. Der Autor analysiert das Wesen dieser Verflechtung und stellt ein begriffliches Vokabular dafür bereit, wobei er das Wesen der Moderne grundlegend überdenkt und die grundlegenden Prämissen der soziologischen Analyse überarbeitet.
Aufbauend auf den Ideen, die der Autor in The Consequences of Modernity dargelegt hat, konzentriert sich dieses Buch auf das Selbst und das Entstehen neuer Mechanismen der Selbstidentität, die durch die Institutionen der Moderne geformt werden - und diese auch formen. Der Autor argumentiert, dass das Selbst keine passive, von äußeren Einflüssen bestimmte Entität ist. Vielmehr trägt der Einzelne bei der Herausbildung seiner Selbstidentität, unabhängig davon, wie lokal sein Handlungskontext ist, zu sozialen Einflüssen bei, die in ihren Konsequenzen und Auswirkungen global sind, und fördert diese direkt.
Der Autor skizziert die Konturen der "Hochmoderne", wie er sie nennt - die Welt unserer Tage - und untersucht ihre Auswirkungen auf das Selbst und die Selbstidentität. In diesem Zusammenhang analysiert er die Bedeutung von Begriffen wie Vertrauen, Schicksal, Risiko und Sicherheit für das Selbst und untersucht die "Sequestrierung der Erfahrung", den Prozess, durch den die Hochmoderne das alltägliche soziale Leben von einer Vielzahl von Erfahrungen und umfassenden Fragen der Moral trennt. Der Autor zeigt, wie persönliche Sinnlosigkeit - das Gefühl, dass das Leben nichts Sinnvolles zu bieten hat - unter den Bedingungen der Hochmoderne zu einem grundlegenden psychischen Problem wird. Das Buch schließt mit einer Diskussion der "Lebenspolitik", einer Politik der Selbstverwirklichung, die sowohl auf der individuellen als auch auf der kollektiven Ebene funktioniert.