Bewertung:

Moon at Nine ist eine herzzerreißende und augenöffnende Geschichte über zwei Mädchen, Farrin und Sadira, die sich vor dem turbulenten Hintergrund des postrevolutionären Iran in den 1980er Jahren verlieben. Der Roman beleuchtet ihre unschuldige Romanze, die in ihrer Gesellschaft als Verbrechen gilt, und zeigt die schrecklichen Folgen ihrer verbotenen Liebe auf.
Vorteile:Das Buch wird für seine emotionale Tiefe, die gut ausgearbeitete Erzählung und den wichtigen kulturellen Kommentar zu LGBTQ+-Rechten im Iran gelobt. Die Leser fanden die Charaktere sympathisch und die Geschichte fesselnd, so dass sie sich der Kämpfe bewusst wurden, mit denen Menschen in unterdrückerischen Gesellschaften konfrontiert sind. Der Schreibstil berührt das Herz und ruft starke Gefühle hervor, was das Buch zu einer kraftvollen Lektüre macht.
Nachteile:Einige Rezensenten merkten an, dass der Schreibstil manchmal zu vereinfacht wirkt, was die Leser davon abhalten könnte, sich ganz auf die emotionalen Aspekte der Geschichte einzulassen. Außerdem wurde die schnelle Entwicklung der Beziehung als potenzieller Nachteil genannt, der zu einem gewissen Mangel an emotionaler Entwicklung führt.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Moon at Nine
Basierend auf Interviews mit einer jungen Frau, die wegen ihrer sexuellen Orientierung aus dem Iran fliehen musste, ist Moon at Nine ein spannender und fesselnder Roman, der ein Licht auf ein Problem sozialer Ungerechtigkeit wirft, das bis heute anhält.
Die fünfzehnjährige Farrin ist mit Geheimnissen aufgewachsen: Zehn Jahre nach dem Sturz des Schahs arbeitet ihre aristokratische Mutter immer noch gegen die konservative Revolutionsregierung des Iran. Doch als Farrin sich mit Sadira anfreundet, der faszinierenden und aufgeschlossenen neuen Schülerin an ihrer Schule für begabte Mädchen, ist ihr eigenes neues Geheimnis noch gefährlicher.
Denn die Mädchen entdecken, dass ihre Beziehung mehr als nur eine Freundschaft ist - und dass es im Iran unter Todesstrafe steht, homosexuell zu sein.