Bewertung:

Murder in the High Himalaya von Jonathan Green ist ein erschütternder und eindringlicher Bericht über die Verfolgung der Tibeter, der sich insbesondere auf den Fall einer 17-jährigen Nonne konzentriert, die von chinesischen Grenzsoldaten ermordet wurde. Die Erzählung verwebt persönliche Geschichten, kulturelle Einblicke und ethische Dilemmata, mit denen sowohl die nach Freiheit strebenden Tibeter als auch westliche Bergsteiger, die die Ereignisse beobachten, konfrontiert sind. Das Buch verdeutlicht die brutale Realität des Lebens unter chinesischer Unterdrückung und thematisiert gleichzeitig die Gleichgültigkeit einiger Bergsteiger.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und bietet einen augenöffnenden Blick auf die harten Realitäten, mit denen die Tibeter konfrontiert sind, und liefert sowohl eine fesselnde Erzählung als auch einen aufschlussreichen kulturellen Kommentar. Viele Rezensenten lobten Greens Schreibstil und die emotionale Tiefe der Geschichten und fühlten sich durch den Mut der Figuren inspiriert und bewegt. Die Rezensenten merkten auch an, dass das Buch das Bewusstsein für Menschenrechtsfragen schärft und wertvolle Hintergrundinformationen zur tibetischen Geschichte und Kultur bietet.
Nachteile:Einige Leser wiesen auf zahlreiche Tippfehler, sachliche Irrtümer und ein mangelhaftes Lektorat hin, die das Leseerlebnis insgesamt beeinträchtigten. Einige Kritiker wiesen darauf hin, dass der Stil des Autors zu dramatisch oder „lila Prosa“ sein kann und dass das Buch von einer strengeren Struktur und Erzählweise profitieren könnte. Trotz dieser Probleme ist die Bedeutung des Themas des Buches für viele ein starker Anreiz, es zu lesen.
(basierend auf 94 Leserbewertungen)
Murder in the High Himalaya: Loyalty, Tragedy, and Escape from Tibet
Am 30.
September 2006 hallten Schüsse durch die dünne Luft auf dem Cho Oyu Berg. Bergsteiger, die sich auf den Gipfel vorbereiteten, sahen mit Entsetzen, wie chinesische Wachen auf eine Gruppe von Tibetern schossen, die auf dem Weg nach Indien waren, und Kelsang Namtso - eine siebzehnjährige tibetische Nonne, die versuchte, der religiösen Verfolgung zu entkommen - kaltblütig hinrichteten.
Die Bergsteiger hatten unbestreitbare Beweise für die gewaltsame Unterdrückung der Tibeter in China auf Video festgehalten. Würden sie preisgeben, was sie gesehen und auf Film gebannt hatten, und damit wahrscheinlich die Chance verlieren, wieder in China zu klettern, oder würden sie schweigen? In diesem bewegenden Porträt des modernen Tibets stellt uns der Abenteuerreporter Jonathan Green die ungleiche Gruppe von Suchenden und Überlebenden vor, die an diesem schicksalhaften Morgen auf dem Dach der Welt zusammenkam, um eine Antwort auf das Leben dieser Frau zu finden.