Bewertung:

Die Phryne-Fisher-Reihe stößt bei den Lesern nach wie vor auf große Begeisterung. Viele loben den fesselnden Schreibstil, die facettenreichen Charaktere und die spannenden Krimis. Einige Rezensenten äußern sich jedoch enttäuscht über die letzten Bände und weisen auf Ungereimtheiten in der Charakterentwicklung und Kontinuität hin, die die Gesamtqualität der Serie beeinträchtigen.
Vorteile:Viele Leserinnen und Leser schätzen den gut durchdachten Schreibstil, die fesselnde Handlung und die Tiefe der Charaktere und ihrer Interaktionen. Der historische Kontext der Serie im Australien der 1920er Jahre ist ein Highlight, und die Mischung aus Mystery, Romantik und sozialen Themen kommt gut an. Die Fans mögen die starke weibliche Hauptfigur Phryne Fisher und loben die Serie dafür, dass sie verschiedene soziale Dilemmas anspricht.
Nachteile:Einige neuere Bücher der Reihe wurden wegen Ungereimtheiten im Verhalten der Charaktere und in der Kontinuität kritisiert, was bei langjährigen Fans zu Unzufriedenheit führte. Es wird berichtet, dass sich die Charaktere von ihren etablierten Persönlichkeiten in früheren Romanen unterscheiden, und einige Leser vermuten die Beteiligung eines Ghostwriters. Den neuesten Büchern wird nachgesagt, dass ihnen der frühere Glanz und die Tiefe fehlen, was sie für manche weniger unterhaltsam macht.
(basierend auf 88 Leserbewertungen)
Murder in Williamstown
Die ehrenwerte Miss Phryne Fisher steckt wieder einmal bis zu ihren eleganten Augenbrauen in Geheimnissen.
Als Phryne Fisher eines Morgens ungewöhnlich früh erwacht, hat sie eine seltene Zeitspanne zu überbrücken. Nachdem sie ihre Töchter zu ihrer von der Schule gesponserten Wohltätigkeitsarbeit im Blindeninstitut gebracht hat, besucht sie einen Universitätsprofessor, den sie bei einem früheren Fall kennen und bewundern gelernt hat. Beim Mittagessen lädt der verliebte Professor Phryne zu einem Abendessen in seinem Haus in Williamstown ein.
Während des angenehmen Abendessens mit ihrem neuen Freund Jeoffrey macht Phryne zwei beunruhigende Entdeckungen: zunächst eine weggeworfene Opiumpfeife im Park und später die Leiche eines Chinesen am Strand - die Todesursache ist unklar, wird aber schließlich als Mord eingestuft. Kurz darauf verschwindet die jugendliche Schwägerin von Phrynes langjährigem Liebhaber Lin Chung aus ihrem Haus. Doch als einer von Jeoffreys Kollegen vor den Augen der Gäste einer von ihm ausgerichteten chinesischen Party ermordet wird, stellt sich Phryne die Frage, ob die Vorfälle irgendwie zusammenhängen. Und wer, um alles in der Welt, hat Zettel in ihrem Briefkasten hinterlassen, die sie warnen, "Buße zu tun" und dass "der Lohn der Sünde der Tod ist"?
Neben der formidablen und modischen Phryne treten in diesem raffinierten Krimi auch wieder Phrynes drei Schützlinge auf, die ihre eigenen Rätsel zu lösen haben: Ruth und Jane, die einen Veruntreuer im Institut aufspüren, und Tinker, dessen Hilfe Phryne in Anspruch nimmt, um den Verfasser der Drohbriefe zu finden.