Bewertung:

Julian Go's „Patterns of Empire“ stellt die Idee des amerikanischen Exzeptionalismus in Frage, indem er die Vereinigten Staaten mit dem britischen Empire vergleicht und Parallelen in deren Aufstieg und Fall aufzeigt. Während einige Leser die aufschlussreiche Analyse und die aktuellen Themen schätzen, kritisieren andere das Buch für seinen Mangel an Originalität und Tiefe.
Vorteile:Das Buch bietet eine überzeugende Kritik am amerikanischen Exzeptionalismus, zieht aussagekräftige Parallelen zwischen der amerikanischen und der britischen imperialen Geschichte und wird als wichtiger Beitrag zur Politikwissenschaft angesehen. Einige Leser empfanden es als augenöffnend in Bezug auf die Auswirkungen der amerikanischen Außenpolitik.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass es dem Buch an originellen Forschungsergebnissen mangelt und dass es bestehende historische Erkenntnisse wieder aufbereitet, ohne neue Einsichten zu liefern. Einige fanden den soziologischen Fachjargon verwirrend und waren der Meinung, dass der Inhalt prägnanter hätte sein können, wobei einige Rezensenten angaben, dass sie die Hauptaussage schon früh verstanden hätten.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Patterns of Empire: The British and American Empires, 1688 to the Present
Patterns of Empire untersucht umfassend die beiden mächtigsten Imperien der modernen Geschichte: die Vereinigten Staaten und Großbritannien.
Patterns of Empire stellt die populäre Theorie in Frage, dass das amerikanische Imperium einzigartig sei, und zeigt, wie die Politik, die Praktiken, die Formen und die historische Dynamik des amerikanischen Imperiums die des britischen wiederholen und zu dem gegenwärtigen Klima des wirtschaftlichen Niedergangs, der verräterischen Interventionen im Nahen Osten und des überzogenen imperialen Selbstbewusstseins geführt haben. Als kritische Übung in revisionistischer Geschichte und vergleichender Sozialwissenschaft bietet dieses Buch auch eine herausfordernde Theorie des Imperiums, die die Handlungsfähigkeit nicht-westlicher Völker, den Einfluss globaler Felder und die Grenzen imperialer Macht anerkennt.