Bewertung:

Insgesamt ist „After Her“ von Joyce Maynard ein fesselndes Familiendrama, das aus der Sicht zweier Schwestern erzählt wird und mit einem Krimi über einen Serienmörder verwoben ist. Das Buch wird für die Entwicklung der Charaktere und die emotionale Tiefe gelobt, muss aber auch Kritik für sein Tempo und seine Wiederholungen einstecken.
Vorteile:⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere der Schwestern und ihres Vaters, mit nachvollziehbaren und fesselnden Beziehungen.
⬤ Einzigartige Perspektive der Erfahrungen eines Mädchens im Teenageralter in einer Zeit des Aufruhrs, die der Erzählung Tiefe verleiht.
⬤ Gut geschrieben mit einer schönen, beschreibenden Sprache, die die Erzählung bereichert.
⬤ Eine faszinierende Mischung aus Familiendynamik und Geheimnis, die den Leser fesselt.
⬤ Emotional und bewegend, mit einem Schreibstil, der die Leser tief berührt und oft starke Gefühle auslöst.
⬤ Probleme mit dem Tempo: Manche Leser fanden Abschnitte langsam oder langatmig, was zu einem langweiligen Leseerlebnis führte.
⬤ Sich wiederholende Details, die nach Ansicht einiger Rezensenten den Gesamteindruck der Geschichte schmälern.
⬤ Gemischte Kritik an der Darstellung des Charakters der Mutter, die als eindimensional empfunden wurde.
⬤ Einige fanden das Ende und die Auflösungen unplausibel oder unbefriedigend.
⬤ Der Krimi-Aspekt mag Liebhabern von wahren Verbrechen nicht gefallen, da der Schwerpunkt eher auf der Familiendynamik liegt.
(basierend auf 349 Leserbewertungen)
After Her
Sommer, 1979. Die heißen Schulferien in Nordkalifornien liegen vor Rachel und ihrer jüngeren Schwester Patty - den Töchtern eines überlebensgroßen, unwiderstehlich gut aussehenden Detektivvaters und der Mutter, deren Herz er gebrochen hat.
Die Schwestern sind sich selbst überlassen und verbringen ihre Tage damit, Plattencover zu studieren, ausgeklügelte Fantasien über einen mysteriösen Nachbarn auszuhecken und gefährliche Spiele auf dem Berg zu spielen, der sich hinter ihrem Haus abzeichnet.
Als junge Frauen auf dem Berg tot aufgefunden werden, wird der Vater der Mädchen damit beauftragt, den Mörder zu finden. Während sie beobachtet, wie sich das Leben ihres Vaters langsam auflöst, während Monate vergehen und immer mehr Frauen getötet werden, lässt sich Rachel auf ihr bisher gefährlichstes Spiel ein ... sie benutzt sich selbst als Köder, um den Mörder zu fangen. Doch anstatt den Fall zu lösen, zerstören die Folgen von Rachels Handeln die Karriere ihres Vaters und verändern das Leben aller, die sie liebt, für immer.
Dreißig Jahre später, immer noch von dem Glauben verfolgt, dass der Mörder auf freiem Fuß ist, entwickelt Rachel eine neue Strategie, um den Sunset Strangler auszuräuchern und ihren Vater zu rehabilitieren - ein Plan, der unerwartet ein lange vergrabenes Familiengeheimnis ans Licht bringt.
--Tampa Tribune über THE GOOD DAUGHTERS.