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Nature and Bureaucracy: The Wildness of Managed Landscapes
Dieses Buch wirft die Frage auf, wie Bürokratien sich die Natur vorstellen und wie sie folglich mit ihr interagieren. Es legt nahe, dass unsere verwalteten öffentlichen Landschaften weder vollständig verwaltet noch vollständig wild sind, und enthält mehrere Warnungen vor Bürokratien und bürokratischer Mentalität.
Eine der größten Herausforderungen für Wissenschaftler, politische Entscheidungsträger, Umweltaktivisten und umweltbewusste Bürger besteht darin, zu erkennen, dass der menschliche Einfluss auf die natürliche Welt allgegenwärtig ist und eine lange Geschichte hat. Wie wir heute handeln oder uns entscheiden, nicht zu handeln, wird die Zukunft der natürlichen Welt bestimmen. Ein Management der Natur nach westlichem Vorbild, das durch wirtschaftliche Rationalität und staatliche Bürokratie vermittelt wird, ist möglicherweise nicht die beste Strategie zur Erhaltung der ökologischen Integrität. Es stellt sich die Frage, welche Art von menschlichem Einfluss im weitesten Sinne eine ideale Umwelt für künftige Generationen schaffen wird. Die damit zusammenhängende Frage lautet: Wer hat die Wahl? Der Autor nähert sich dem Problem der Analyse der gegenseitigen Beeinflussung von menschlichen und natürlichen Systemen aus zwei Perspektiven: als objektiver Wissenschaftler, der Bürokratien und natürliche Systeme von außen untersucht, und in den letzten zehn Jahren als Praktiker, der in verschiedenen Funktionen in den Bundesbehörden für Landmanagement tätig war und Strategien und Vorschriften für die Kontrolle natürlicher Systeme entwickelte.
Dieses Buch ist von großem Interesse für Studenten und Wissenschaftler, die sich mit der Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen, der Politik und der Politikwissenschaft befassen, sowie für Fachleute, die im Umweltmanagement tätig sind, und für politische Entscheidungsträger, die in der öffentlichen Politik und Verwaltung tätig sind.