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New Earth Histories: Geo-Cosmologies and the Making of the Modern World
Ein kaleidoskopisches Überdenken der Frage, wie wir die Erde kennenlernen.
Dieses Buch bringt die Geschichte der Geowissenschaften und der Weltkosmologien zusammen und erforscht viele Traditionen, darunter chinesische, pazifische, islamische, süd- und südostasiatische Vorstellungen vom Ursprung und der Beschaffenheit der Erde. In den Kapiteln wird gefragt: Wie haben unterschiedliche Vorstellungen vom Heiligen, Belebten und Irdischen die modernen Umweltwissenschaften verändert? Wie haben verschiedene Welttraditionen die menschlichen und geologischen Ursprünge verstanden? Wie verändert die Einbeziehung verschiedener Kosmologien die Bedeutung des Anthropozäns und der globalen Klimakrise? Durch die sorgfältige Untersuchung dieser Fragen setzt New Earth Histories eine ehrgeizige Agenda dafür, wie wir über die Erde denken.
Die Kapitel befassen sich mit Debatten über das Alter und die Struktur der Erde, mit der Interaktion zwischen Mensch und Erdsystem sowie mit der Frage, wie das Imperium in verschiedenen Traditionen konzipiert wurde. Die von den Autoren angewandten Methoden sind vielfältig - von der Kulturgeschichte über visuelle und materielle Studien bis hin zu Ethnografie, Geografie und indigenen Studien - und zeigen, wie das Wissen über die Erde aus historisch spezifischen Situationen entstanden ist. New Earth Histories bietet sowohl einen Rahmen für das Studium der Wissenschaft auf globaler Ebene als auch faszinierende Beispiele, die sowohl lehrreich als auch inspirierend für zukünftige Arbeiten sind. Eine unverzichtbare Lektüre für Studenten und Wissenschaftler, die sich mit der Geschichte der Geowissenschaften, den Umweltwissenschaften, der Geschichte der Wissenschaft und der Religion sowie der Wissenschaft und dem Imperium beschäftigen.