Bewertung:

Das Buch enthält vier Werke von Augustinus, die sich mit den Evangelien befassen und in einer modernen englischen Übersetzung angeboten werden. Es wird für seine ehrfürchtige und zugängliche Darstellung der Lehren des Augustinus geschätzt, obwohl die Werke nicht zu seinen bekanntesten gehören.
Vorteile:Gut übersetzt, gute Druckqualität, reich an Weisheit, insbesondere der Kommentar zur Bergpredigt, der einfach und leicht zu lesen ist. Einzigartiger Inhalt, der anderswo nicht leicht erhältlich ist.
Nachteile:Die enthaltenen Werke gehören nicht zu den bedeutendsten Schriften des Augustinus, und es gibt nicht viele moderne Übersetzungen zum Vergleich.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
New Testament I and II: Study Edition
Neues Testament I und II enthält die Übersetzungen von vier Werken, die allesamt exegetische Abhandlungen der einen oder anderen Art sind. Jedes der vier Werke wird von einer eigenen Einleitung, einem allgemeinen Index und einem Bibelstellenindex begleitet. Für alle, die sich für die größten Klassiker des christlichen Altertums interessieren, sind die Werke des Augustinus unverzichtbar. Diese lang erwartete Übersetzung macht sein monumentales Werk greifbar.
Die Bergpredigt des Herrn behandelt die Kapitel fünf bis sieben des Matthäus-Evangeliums. Augustinus' Erläuterung der Bergpredigt ist mehr eine Charta der christlichen Moral und Spiritualität als eine bloße Exegese des Textes und bringt eine Einheit in den langen Diskurs, die weit über eine einfache Wiedergabe des Textes hinausgeht.
Augustinus schrieb die Einigung der Evangelisten im Jahr 400, zeitgleich mit der Abfassung seiner Bekenntnisse (397-401). Diese Abhandlung ist ein Versuch, die Wahrhaftigkeit der vier Evangelisten angesichts scheinbarer Unvereinbarkeiten in ihrer Aufzeichnung der Ereignisse des Evangeliums zu verteidigen, insbesondere gegenüber einigen heidnischen Philosophen, die Einwände gegen die Erzählungen der Evangelien aufgrund angeblicher Ungereimtheiten erhoben.
Fragen zu den Evangelien ist eine Aufzeichnung von Fragen, die auftauchten, als Augustinus mit einem Schüler die Evangelien von Matthäus und Lukas las. Die Antworten auf die Fragen sind nicht als Kommentare zu den Evangelien in ihrer Gesamtheit gedacht, sondern beantworten lediglich die Fragen, die sich dem Schüler zu dieser Zeit stellten.
Die Siebzehn Fragen zu Matthäus sind ebenfalls im Frage-Antwort-Stil verfasst und stammen höchstwahrscheinlich von Augustinus, enthalten aber am Ende einige Absätze, die sicher nicht von ihm stammen.