Bewertung:

In den Rezensionen des Buches wird eine solide Wertschätzung der Geschichte und ihres historischen Kontextes hervorgehoben, neben einiger Kritik an der Übersetzung und der Wahl der Illustrationen. Im Großen und Ganzen erkennen die Leser den Wert von Balzacs Werk an und finden das Buch fesselnd, auch wenn es nicht ohne Nachteile ist.
Vorteile:Die Leser loben die fesselnde Geschichte, die historische Bedeutung und die Qualität der Ausgabe. Viele schätzen die getreue Übersetzung und den allgemeinen Genuss von Balzacs Erzählstil.
Nachteile:Einige Rezensenten finden die Übersetzung anfangs ungeschickt, und es wird Kritik an unnötigen Illustrationen geübt, die keinen Bezug zum Text haben. Einige Leser äußern Bedenken wegen der Länge des Buches.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Colonel Chabert
Colonel Chabert ist ein Roman von Honore de Balzac, der erstmals 1832 veröffentlicht wurde. Das Buch erzählt die Geschichte eines französischen Soldaten, Oberst Chabert, der nach einer schweren Verwundung in der Schlacht während der Napoleonischen Kriege für tot gehalten wird.
Nachdem er seine Verletzungen überlebt hat, kehrt Chabert Jahre später nach Paris zurück und muss feststellen, dass seine Frau wieder geheiratet hat und sein Vermögen gestohlen worden ist. Der Roman behandelt die Themen Identität, Liebe und Verrat, während Chabert darum kämpft, sein früheres Leben und seinen rechtmäßigen Platz in der Gesellschaft zurückzuerobern. Durch seine Interaktionen mit seiner früheren Frau, ihrem neuen Mann und anderen Figuren der Pariser High Society muss sich Chabert in der komplexen politischen und sozialen Landschaft des postnapoleonischen Frankreichs zurechtfinden.
Balzacs Schreibstil ist bekannt für seinen Realismus und seine Liebe zum Detail, und Colonel Chabert ist da keine Ausnahme. Der Roman bietet eine lebendige Darstellung des Lebens im Frankreich des frühen 19.
Jahrhunderts, von den Straßen von Paris bis zu den Schlachtfeldern Europas. Es ist ein kraftvolles und zum Nachdenken anregendes Werk, das auch heute noch die Leser anspricht. Das schmierige Mobiliar wird mit solcher Sorgfalt an die nachfolgenden Besitzer weitergegeben, dass in einigen Büros noch Kisten mit Resten, Maschinen zum Drehen von Pergamentdärmen und Säcke zu sehen sind, die von den Anklägern des Chatelet (abgekürzt Chlet) hinterlassen wurden - einem Gericht, das nach der alten Ordnung das heutige Gericht erster Instanz (oder Amtsgericht) darstellte.
Dieses seltene antiquarische Buch ist ein Faksimile-Nachdruck des alten Originals und kann einige Unvollkommenheiten wie Bibliotheksspuren und Notizen enthalten. Da wir dieses Werk für kulturell wichtig halten, haben wir es im Rahmen unseres Engagements für den Schutz, die Bewahrung und die Förderung der Weltliteratur in erschwinglichen, qualitativ hochwertigen, modernen und originalgetreuen Ausgaben zur Verfügung gestellt.