Bewertung:

Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten, wobei einige seine Bedeutung auf dem Gebiet der Anthropologie lobten und andere es für seinen Mangel an Kohärenz und Tiefe kritisierten.
Vorteile:⬤ Fesselnd und interessant geschrieben
⬤ wichtiger Beitrag zur Anthropologie
⬤ kommt schnell und in gutem Zustand an.
⬤ Fehlt konsistente Sinn und Tiefe
⬤ scheint eine Agenda zu haben
⬤ gesehen als eine Sammlung von Meinungen eher als ein kohärentes Argument
⬤ nicht für Re-Lektüre empfohlen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Economies of Abandonment: Social Belonging and Endurance in Late Liberalism
In Economies of Abandonment untersucht Elizabeth A. Povinelli, wie spätliberale Vorstellungen von Spannung, Ereignishaftigkeit und ethischer Substanz die globale Verteilung von Leben und Tod, Hoffnung und Leid, Ausdauer und Erschöpfung nicht nur sinnvoll, sondern auch gerecht machen.
Sie zeigt neue Wege auf, Machtformationen im Spätliberalismus zu konzeptualisieren - die Form, die liberale Gouvernementalität angenommen hat, als sie auf eine Reihe von Legitimitätskrisen im Gefolge antikolonialer und neuer sozialer Bewegungen und, in jüngerer Zeit, des „Kampfes der Kulturen“ nach dem 11. September reagierte. Auf der Grundlage langjähriger ethnografischer Arbeiten in Australien und den Vereinigten Staaten sowie der kritischen Lektüre juristischer, akademischer und aktivistischer Texte untersucht Povinelli, wie alternative soziale Welten und Projekte neue Lebensmöglichkeiten im Kontext gewöhnlicher und außergewöhnlicher Akte der Vernachlässigung und Überwachung schaffen.
Sie konzentriert sich insbesondere auf soziale Projekte, die noch keine konkrete Existenz erreicht haben, sondern an der Schwelle zur möglichen Existenz verharren. Indem Povinelli die Frage nach der Dauerhaftigkeit oder gar dem Überleben alternativer Lebensformen aufwirft, eröffnet sie neue ethische und politische Fragen.