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"Oroonoko" von Aphra Behn ist ein wichtiges Werk der westlichen Literatur. Es wurde 1688 veröffentlicht und handelt von der tragischen Liebesgeschichte von Oroonoko und Imoinda, zwei koromantischen Liebenden.
Die beiden jungen Leute verlieben sich ineinander und werden heimlich verheiratet. Doch auch der König liebt Imoinda und befiehlt, dass sie Teil seines Harems wird. Als er erfährt, dass sie ihre Jungfräulichkeit bereits verloren hat, verkauft er sie heimlich als Sklavin.
Aufgrund seiner überwältigenden Schuldgefühle lügt der König Oroonoko an und behauptet, Imoinda sei gestorben.
Oroonoko führt sein Leben ohne Imoinda weiter. Doch später wird er von einem Freund verraten und ebenfalls in die Sklaverei verkauft.
Die beiden Liebenden werden überraschend wieder zusammengeführt und setzen ihre Beziehung fort. Imoinda wird schwanger, und die beiden bitten darum, in ihr Heimatland zurückkehren zu dürfen. Ihre Bitte wird abgelehnt, woraufhin Oroonoko eine Sklavenrevolte organisiert.
Die Liebenden planen, ihren Unterdrücker zu töten, aber Oroonoko ist besorgt darüber, wie Imoinda behandelt werden würde, wenn er getötet würde. Sie besprechen ihre Möglichkeiten und kommen zu dem Schluss, dass der einzige Weg, dieser Welt ehrenvoll zu entkommen, der Tod von Imoinda ist. Oroonoko tötet Imoinda, aber er ist zu sehr in Trauer versunken, um ihren ursprünglichen Plan auszuführen.
Oroonoko wird zum Tode verurteilt, aber er steht stoisch da, während seine Unterdrücker ihn zerstückeln. Oroonoko" ist eine zutiefst bewegende und tragische Geschichte über Liebe und Verlust und gilt als einer der ersten großen englischen Romane und als Klassiker der westlichen Belletristik.