Bewertung:

Das Buch „Oroonoko“ von Aphra Behn ist ein bedeutendes Frühwerk, das die Themen Sklaverei, Kolonialismus und religiöse Heuchelei anhand der tragischen Geschichte eines afrikanischen Prinzen behandelt. Während einige Leser den historischen Kontext, die Tiefe der Charaktere und Behns einzigartige Perspektive als Schriftstellerin des 17. Jahrhunderts schätzen, kritisieren andere den Schreibstil und die Darstellung der afrikanischen Charaktere.
Vorteile:⬤ Starke Charaktere, insbesondere Oroonoko und Imoinda, werden für ihre edlen Herzen und ihre Unschuld geschätzt.
⬤ Das Buch wird als Klassiker angesehen, der Sklaverei, Kolonialismus und Christentum kritisiert.
⬤ Es wird empfohlen, um die historischen Perspektiven der Sklaverei und der frühen weiblichen Autorenschaft zu verstehen.
⬤ Es gilt allgemein als schnell und leicht zu lesen.
⬤ Manche finden, dass die Einleitung und die Fußnoten das Leseerlebnis verbessern.
⬤ Das archaische Englisch kann die Lektüre des Textes für manche schwierig machen.
⬤ Kritik an der Darstellung von Afrikanern und dem inhärenten Rassismus in der Charakterisierung.
⬤ Einige Leser fanden den Schreibstil schlecht ausgeführt, es fehlte an Fluss und Kohärenz.
⬤ Das Ende wird von mehreren Rezensenten als verstörend und enttäuschend beschrieben.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, das Buch sei nur für akademische Zwecke lesenswert.
(basierend auf 83 Leserbewertungen)
Oroonoko, das bekannteste Werk von Aphra Behn, ist ein wichtiger Beitrag zur Entwicklung des Romans in der englischen Sprache. Obwohl es der britischen Abschaffungsbewegung um mehr als ein Jahrhundert vorausging, ist es auch eine frühe Darstellung der entmenschlichenden rassistischen Gewalt der Sklaverei.
Oroonoko erzählt von einem edlen afrikanischen Prinzen, der versklavt und nach Surinam gebracht wird, wo er einen gewalttätigen Aufstand der Versklavten anführt. Diese Ausgabe bietet hilfreiche Anmerkungen, eine informative Einführung und kontextbezogene Materialien, die Oroonoko in den Kontext der Sklaverei des 17.
Jahrhunderts und der Kolonisierung Surinams einordnen. Auch die frühe Rezeption von Oroonoko wird dokumentiert.