Bewertung:

Das Buch bietet eine gründliche und detaillierte Darstellung der walisischen Geschichte mit dem Schwerpunkt auf Owain Glyndwr und seiner Bedeutung im Kampf um die walisische Unabhängigkeit. Es ist gut recherchiert, informativ und bietet eine historische Erzählung, die Leser anspricht, die sich für die walisische Kultur und Geschichte interessieren. Es wird jedoch auch als dicht, formal und manchmal voreingenommen bezeichnet, insbesondere bei der Behandlung englischer Personen und Ereignisse.
Vorteile:⬤ Gründlich recherchiert und detailliert
⬤ bietet eine starke Darstellung der walisischen Geschichte und Kultur
⬤ enthält faszinierende Einblicke in den Glauben des 15. Jahrhunderts und militärische Details
⬤ behandelt zahlreiche historische Figuren und Ereignisse
⬤ fesselnde Erzählung für diejenigen, die sich für das walisische Erbe interessieren.
⬤ Der dichte und formale Schreibstil erinnert eher an eine Doktorarbeit als an eine lockere Lektüre
⬤ könnte durch die starke anti-englische Stimmung voreingenommen sein
⬤ einige Leser fanden es schlecht redigiert und wünschten sich mehr visuelle Elemente wie Karten und Diagramme.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
Owain Glyndwr: The Story of the Last Prince of Wales
Hätte Owain Glyndwr nicht 15 Jahre lang gegen eine überwältigende Übermacht gekämpft, hätten die Waliser als älteste Nation Europas nicht überlebt. Sein Krieg ist die entscheidende Epoche in der Geschichte von Wales.
Dennoch ist Glyndwr kaum bekannt - ein kultivierter, gebildeter Krieger, der nie verraten oder gefangen genommen wurde und in der Geschichte verschwand. Nicht weniger als sechs verschiedene Invasionen wurden von Glyndwrs Freiwilligenarmee zurückgeschlagen, bevor er verschwand und seine Familie und Kinder entweder tot oder lebenslang inhaftiert waren. Für Glyndwr gab es weder den brutalen öffentlichen Tod von Braveheart noch ein Grab, das entweiht werden musste - nur ein unsterbliches Vermächtnis der Hoffnung und der Freiheit.
Sein Unabhängigkeitskrieg ebnete den Weg für den Erfolg eines anderen mab darogan (Sohn der Prophezeiung) sieben Jahrzehnte später, als eine walisische Armee bei Bosworth Field siegte und die Tudor-Dynastie gegründet wurde. In diesem Buch erfahren wir, wie Glyndwr Wales in den Krieg führte und warum sein Name auch heute noch als einer der größten Krieger gilt, die die Welt je gesehen hat.