Bewertung:

Die Nutzerbewertungen von „Pamela“ spiegeln ein breites Meinungsspektrum wider: Die Leser sind geteilter Meinung über den Erzählstil, die Figuren und den historischen Kontext des Buches. Einige finden es fesselnd und aufschlussreich in Bezug auf die Themen Tugend und Klasse, während andere es als langweilig oder unglaubwürdig mit einem belehrenden Ton kritisieren.
Vorteile:Die Leser schätzen die historische Bedeutung des Romans, die tiefgründige Erforschung sozialer Dynamiken und das einzigartige Briefformat. Viele fanden die Erzählung fesselnd und einnehmend, mit Charakteren, die eine Mischung aus Emotionen erzeugen. In einigen Rezensionen wurde darauf hingewiesen, dass der Roman trotz seiner Schwächen ein wichtiges Werk für das Verständnis der Entwicklung der englischen Literatur ist.
Nachteile:Kritiker hoben hervor, dass das Buch langatmig und manchmal ermüdend sei, und argumentierten, dass Teile unnötig belehrend und unplausibel seien. Die Figur der Pamela wird oft als lästig oder scheinheilig beschrieben, und der Wandel ihrer Gefühle gegenüber ihrem Entführer wird als nicht überzeugend und nach modernen Maßstäben problematisch angesehen.
(basierend auf 61 Leserbewertungen)
Pamela: Or, Virtue Rewarded
"Ich kann nicht geduldig sein, ich kann nicht passiv sein, wenn meine Tugend in Gefahr ist."
Die fünfzehnjährige Pamela Andrews, allein und schutzlos, wird von dem Sohn ihrer toten Geliebten unerbittlich verfolgt. Obwohl sie sich zu dem jungen Mr. B. hingezogen fühlt, widersteht sie seinen Forderungen und Drohungen mit Entführung und Vergewaltigung, entschlossen, ihre Jungfräulichkeit zu verteidigen und ihre eigenen moralischen Maßstäbe einzuhalten. Richardsons erster Roman, in dem Sex, Freiheit und Macht psychologisch scharfsinnig untersucht werden, erregte bei seiner Erstveröffentlichung Aufsehen mit der Darstellung einer dienstbaren Heldin, die es wagt, sich zu behaupten. Pamela ist reich an Komik, lebendigen Szenen und Beschreibungen und enthält eine Vielzahl von Charakteren, von der vulgären und bösartigen Mrs. Jewkes bis zum aggressiven, aber unbeholfenen Gutsherrn, der in dieser ungewöhnlichen Liebesgeschichte sowohl als Schurke als auch als Held auftritt.
Diese Ausgabe enthält alle von Richardson zu Lebzeiten vorgenommenen Überarbeitungen. In der Einleitung von Margaret A. Doody wird das Genre des Briefromans erörtert und die Charakterisierung, die Rolle der Frau und die Klassenunterschiede in Pamela untersucht.
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