Bewertung:

Das Buch bietet einen umfassenden und gut recherchierten Überblick über die Panzer des Kalten Krieges von 1945 bis 1990 und beleuchtet den militärischen Kontext und die Entwicklung der Panzertruppen der wichtigsten Nationen. Es enthält zahlreiche Fotos und detaillierte Beschreibungen der verschiedenen Panzermodelle und ist damit eine wertvolle Quelle für Liebhaber von militärischer Ausrüstung und Geschichte.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und präsentiert
⬤ reichlich Bilder
⬤ chronologischer Aufbau
⬤ nützlicher militärischer Kontext
⬤ enthält Anmerkungen zu verschiedenen technischen Aspekten
⬤ maßgeblicher Text eines Experten
⬤ deckt eine breite Palette von Panzern aus mehreren Nationen ab.
⬤ Fehlt eine Bibliographie für weitere Recherchen
⬤ einige halten das Layout für veraltet und unzusammenhängend
⬤ Fotos können durchschnittlich und veraltet erscheinen
⬤ die Auftragsabwicklung wurde in einer Rezension als langsam bezeichnet.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
NATO and Warsaw Pact Tanks of the Cold War
Die Nordatlantikpakt-Organisation (NATO) wurde 1949 als Gegengewicht zur Sowjetunion gegründet. Als Antwort darauf stellten die Sowjets 1954 den Warschauer Pakt auf und dominierten ihn.
Die Hauptstütze der Bodentruppen beider Bündnisse waren ihre Kampfpanzer. Anfänglich stützten sich beide Seiten auf Panzer aus dem Zweiten Weltkrieg, im Falle der NATO auf den mittleren Sherman-Panzer und seinen Nachfolger, den M26 Pershing, sowie auf den britischen Centurion und den schweren Conqueror. Die Sowjets setzten ursprünglich den mittleren Panzer T-34-85 und die schweren Panzer IS-2 und IS-3 ein, die durch den T-10 ersetzt wurden.
Es folgten der T-54, der T-55 und der 155-mm-Panzer T-63 (1965). Der T-64, der T-72 und der T-80, alle mit 122 mm Hauptbewaffnung, waren die letzten sowjetischen Kampfpanzer des Kalten Krieges. Im Gegensatz dazu setzten die NATO-Staaten zunehmend eine Reihe von Kampfpanzern ein: die weit verbreitete amerikanische Patton-Serie (M46 bis M48), die britischen Chieftain (1963) und Challenger (1982) sowie die französischen AMX-13 (1950) und AMX-30.
Ab 1963 wurde die Bundeswehr mit den selbst entwickelten Kampfpanzern Leopard 1 und später 2 (1979) ausgerüstet. Die US-amerikanische M60-Serie, der M1 Abrams (1980) und weitere Kampfpanzer und Varianten werden in diesem hervorragend illustrierten Buch detailliert beschrieben. Michael Green, führender Experte für militärische Ausrüstung und viel publizierter Autor, behandelt in "NATO and Warsaw Pact Tanks of the Cold War" alle Kampfpanzer der Sowjetunion, des Warschauer Paktes, der USA, Großbritanniens, Frankreichs und Deutschlands.
Es handelt sich um einen maßgeblichen Text, der die technischen Daten und Einsätze abdeckt und für Ausrüstungsliebhaber, Modellbauer und Kriegsspieler interessant ist. Green beschreibt zahlreiche Varianten und beschriftet die hervorragenden Bilder, die in diesem Buch abgebildet sind, vollständig.