Bewertung:

Das Buch „Paris Savages“ ist ein historischer Roman, der die fesselnde Geschichte dreier Badtjala-Aborigines von Fraser Island erzählt, die 1882 unter dem Vorwand, „gerettet“ zu werden, nach Europa verschleppt wurden, letztlich aber zu Spektakeln in menschlichen Zoos wurden. Die Erzählung stützt sich auf umfangreiche Recherchen und setzt sich mit den Themen Ausbeutung, Ethnie und kulturelles Erbe auseinander.
Vorteile:Der Roman ist gut recherchiert und bietet aufschlussreiche Einblicke in die Kultur und Geschichte der Aborigines. Er ist einfühlsam in der Darstellung der Charaktere und ihrer Erfahrungen, was ihn zu einer aufschlussreichen Lektüre macht. Die Rezensenten schätzten die intelligente Erzählweise und die emotionale Tiefe der Erzählung.
Nachteile:Einige Leser könnten das Thema aufgrund der Ausbeutung und des Rassismus, die in der Geschichte dargestellt werden, als beunruhigend empfinden. Da es sich um ein fiktives Werk handelt, das auf wahren Begebenheiten beruht, könnte die Mischung aus Fakten und Kreativität nicht jeden ansprechen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Paris Savages
Fraser-Insel, Australien, 1882. Nach einer Reihe von brutalen Massakern ist die Bevölkerung des Badtjala-Volkes stark zurückgegangen.
Als der deutsche Wissenschaftler Louis M ller anbietet, Bonny, Jurano und Dorondera nach Europa zu segeln, um dort vor einer großen Menschenmenge aufzutreten, willigt Bonny ein, in der Hoffnung, Königin Victoria von der Notlage seines Volkes zu berichten. In Begleitung von Hilda, Millers aufgeweckter Tochter, macht sich die Gruppe auf den Weg ins schöne Europa, um in Berlin, Paris und schließlich in London aufzutreten.
Doch die Aufmerksamkeit der hungrigen Menschenmassen ist unerbittlich und aufdringlich, und die Faszination der Wissenschaftler ist physisch aufdringlich. Als eine Katastrophe eintritt und Bonny gestrandet ist, muss er irgendwie seinen eigenen Weg nach Hause finden.