Bewertung:

Das Buch „Passagen“ von Ann Quin ruft aufgrund seines experimentellen Stils und seiner fragmentarischen Erzählweise starke Reaktionen hervor. Es schildert Themen wie Wahnsinn, Verzweiflung und existenzielle Dilemmata und hinterlässt beim Leser oft ein ungutes Gefühl. Während die einen die künstlerische Kühnheit und den aufschlussreichen sozialen Kommentar schätzen, empfinden andere das Buch als herausfordernd und verwirrend.
Vorteile:⬤ Einzigartige stilistische Experimente, die von traditionellen Erzählformen abweichen.
⬤ Tiefgründige Erforschung von Wahnsinn, Verzweiflung und der Suche nach dem Selbst.
⬤ Reich an sozialer Beobachtung und charakterlicher Tiefe für alle, die experimentelle Belletristik mögen.
⬤ Fesselnde Tricks mit Träumen und Tagebuchaufzeichnungen.
⬤ Gut produzierte Ausgabe von Dalkey Archive.
⬤ Extreme Fragmentierung macht es schwer zu folgen und es fehlt an Handlung und Charakterentwicklung.
⬤ Kann Gefühle von Verwirrung, Hoffnungslosigkeit und Unbehagen hervorrufen.
⬤ Könnte Lesern, die lineare Erzählungen bevorzugen, nicht gefallen.
⬤ Manche Leser finden den Inhalt düster und heimtückisch.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Passages
Ann Quins fein gearbeiteter Roman ist ein poetisches Buch über Stimmen, Landschaften und das Vergehen der Zeit und spiegelt die vielfältigen Bedeutungen des Wortes "Passagen" wider.
"Zwei Figuren bewegen sich durch das Buch - eine Frau auf der Suche nach ihrem Bruder und ihr Liebhaber (ein männliches Abbild ihrer selbst) auf der Suche nach sich selbst. Die Form des Romans, die die Schizophrenie der Figuren widerspiegelt, ist in zwei Abschnitte unterteilt - eine Erzählung und ein Tagebuch, in dem die Gedanken notiert sind, die zu den Einträgen geführt haben.