Bewertung:

Penhallow, geschrieben von Georgette Heyer, ist eher eine psychologische Studie als ein traditioneller Krimi oder eine Romanze. Die Geschichte dreht sich um eine zerrüttete Familie, die von einem tyrannischen Patriarchen, Adam Penhallow, regiert wird, und behandelt Themen wie familiäre Dysfunktion und persönliche Kämpfe. Obwohl ein Mord geschieht, liegt der Schwerpunkt eher auf der Entwicklung der Charaktere und der zwischenmenschlichen Dynamik als auf einem Krimi.
Vorteile:Der Roman ist gut geschrieben, mit einem reichhaltigen psychologischen Geflecht und glaubwürdigen Charakterdarstellungen. Viele Rezensenten lobten die Tiefe der Charaktererschaffung und die komplizierten Beziehungen zwischen den Familienmitgliedern. Der Roman wird für seine fesselnde Erzählung, die starke Atmosphäre und die fesselnde Prosa gelobt. Einige Leserinnen und Leser fanden ihn als Erforschung von Familiendynamik und Manipulation interessant.
Nachteile:Das Buch weicht von traditionellen Krimiformaten ab, da die Leser den Mörder oft schon im Voraus kennen und es keine befriedigende Auflösung gibt. Viele Charaktere werden als unsympathisch empfunden und der allgemeine Ton wird als düster und deprimierend beschrieben. Es gibt nur wenig Action, und einige äußerten ihre Enttäuschung über das Fehlen einer geradlinigen Handlung oder typischer Krimi-Elemente. In einigen Rezensionen wurde erwähnt, dass das Buch langweilig sein könnte und für Fans, die Heyers üblichen geistreichen Stil erwarten, nicht angenehm ist.
(basierend auf 178 Leserbewertungen)
Penhallow (Heyer Georgette (Author))
Der Tod von Adam Penhallow am Vorabend seines Geburtstages scheint auf den ersten Blick einen natürlichen Grund zu haben.
Er war so schlecht gelaunt und gemein, dass sowohl seine Bediensteten als auch seine Familie ihn hassten. Bald stellt sich heraus, dass Penhallow keineswegs einen friedlichen Tod starb, sondern ermordet wurde.