Bewertung:

In den Rezensionen von C.S. Lewis' „Perelandra“ findet sich eine Mischung aus tiefer Wertschätzung und kritischem Feedback. Während viele Leser das Buch für seine phantasievolle Erzählweise, seine tiefgründigen philosophischen und theologischen Diskussionen und seine emotionale Wirkung loben, äußern einige ihre Unzufriedenheit mit dem Tempo, der Komplexität und der empfundenen Schwere des theologischen Inhalts.
Vorteile:⬤ Tiefgründige und befriedigende Themen in Bezug auf Unschuld und Böses, mit einprägsamen Charakterisierungen der Grünen Dame und des Un-Menschen.
⬤ Fesselnde Erzählung, die tiefe Emotionen und Kontemplation hervorruft.
⬤ Reichhaltige theologische und philosophische Diskussionen, die zum Nachdenken anregen.
⬤ Anschauliche und fantasievolle Weltgestaltung, die den Leser in eine fantastische Version der Venus versetzt.
⬤ Das Buch lohnt sich auch nach mehrmaligem Lesen und bietet jedes Mal neue Einsichten.
⬤ Einige Leser finden das Tempo langsam und Teile der Erzählung ziehen sich in die Länge.
⬤ Der schwere theologische Diskurs kann für diejenigen, die eine leichtere Lektüre suchen, aufdringlich oder ermüdend wirken.
⬤ Einige Leser äußerten, dass das Buch weniger fesselnd sei als sein Vorgänger „Out of the Silent Planet“.
⬤ Es wird kritisiert, dass es manchmal zu wortreich ist und einige Diskussionen langatmig erscheinen.
⬤ Der Erzählstil wird manchmal als zu sehr auf philosophische Diskussionen konzentriert und nicht auf eine zusammenhängende Geschichte bemängelt.
(basierend auf 415 Leserbewertungen)
Der unerschrockene Professor Dr. Ransom muss es in Perelandra, dem zweiten Buch von C.
S. Lewis' klassischer Science-Fiction-Weltraum-Trilogie, zu der auch Out of the Silent Planet und That Hideous Strength gehören, mit einer bösen Macht aufnehmen, um einen utopischen Planeten zu retten. In Perelandra wird Dr.
Ransom von den Bewohnern Malacandras, mit denen er sich in Out of the Silent Planet angefreundet hat, rekrutiert, um den friedliebenden Planeten Perelandra (Venus) vor einer schrecklichen Bedrohung zu retten: ein bösartiges Wesen aus einer anderen Welt, das eine neue Weltordnung schaffen will und dafür eine alte und schöne Zivilisation zerstören muss. C.
S. Lewis' Weltraum-Trilogie, deren zweiter Band Perelandra ist, wurde in den dunklen Stunden unmittelbar vor und während des Zweiten Weltkriegs geschrieben und gilt neben Werken wie Albert Camus' Die Pest und George Orwells 1984 als zeitloser Klassiker, der von nachfolgenden Generationen sowohl wegen der wunderbaren Erzählweise als auch wegen der Bedeutung seiner moralischen Anliegen geliebt wird.