Bewertung:

Mark Twains „Persönliche Erinnerungen an Jeanne d'Arc“ ist eine historische Erzählung, die aus der Perspektive von Sieur Louis de Conte, dem Kindheitsgefährten von Jeanne d'Arc, erzählt wird. Die Leser finden das Buch emotional fesselnd und gut recherchiert. Es bietet ein einzigartiges Porträt von Jeanne d'Arc und unterscheidet sich stark von Twains anderen Werken. Die Meinungen sind jedoch geteilt, wobei die Monotonie des Schreibens und die religiösen Elemente der Erzählung gemischte Reaktionen hervorrufen.
Vorteile:Der Text ist üppig und emotional ansprechend, mit einer reichen Charakterentwicklung und einer fesselnden Erzählweise. Twains detaillierte Recherchen über Joans Leben verleihen dem Buch Tiefe, und viele Leser schätzen den ernsten Ton und die historischen Einblicke. Manche sehen es als Hommage an eine große Frauengestalt, die Themen wie Mut und Glauben hervorhebt.
Nachteile:Einige Leser, die Twains charakteristischen Humor erwartet haben, halten das Buch für langweilig oder übermäßig wortreich. Der religiöse Charakter der Erzählung könnte diejenigen abschrecken, die die übernatürlichen Aspekte von Joans Geschichte nicht akzeptieren. Außerdem gibt es Beschwerden über fehlende Kapitel in bestimmten Ausgaben, die das Leseerlebnis insgesamt beeinträchtigen.
(basierend auf 284 Leserbewertungen)
Personal Recollections of Joan of Arc
Ein klassischer Roman über die "Jungfrau von Orleans". Mark Twains berühmter fiktiver Bericht über das Leben der französischen Heldin und Schutzpatronin des 15.
Jahrhunderts, Jeanne d'Arc, war ursprünglich ein Fortsetzungsroman, der 1895 im Harpers Magazine erschien. Sie erschien im folgenden Jahr in Buchform, wobei sie sich selbst fast als "Fraktion" darstellte und als Quelle die Übersetzung eines französischen Manuskripts von Jeanne's Page, Sieur Louis de Conte, ins Englische angab. Der tatsächliche historische de Conte war Joans Page, und in diesem Roman wird er als Erzähler eingesetzt, da er die drei wichtigsten Abschnitte ihres Lebens miterlebt, von den göttlichen Visionen in ihrer Jugend über ihren Aufstieg zur erfolgreichen Befehlshaberin der französischen Armee von König Karl VII.
gegen die Engländer während des Hundertjährigen Krieges bis hin zu ihrem Prozess in Rouen, der zu ihrer Hinrichtung auf dem Scheiterhaufen im Alter von nur neunzehn Jahren führte. Ursprünglich unter einem Pseudonym geschrieben, ist dieser Roman wohl Twains ernstestes und reifstes Werk.
Ihm fehlt zwangsläufig der Humor, für den er bekannt war, aber er hat stattdessen ein Werk geschaffen, das von vielen als amerikanischer Klassiker des späten neunzehnten Jahrhunderts angesehen wird. Erhältlich als Softcover und Hardcover mit Schutzumschlag.
Die Hardcover-Ausgaben von Leonaur sind in Leinen gebunden, haben einen Goldfolienschriftzug auf dem Buchrücken und sind mit Kopf- und Fußbändern aus Stoff ausgestattet.