
Plant Diseases and Food Security in the 21st Century
Von der Weltbevölkerung von mehr als 7 Milliarden Menschen haben heute etwa 800 Millionen nicht genug zu essen. Bis 2050 wird die Bevölkerung voraussichtlich auf über 9 Milliarden anwachsen. Schätzungen zufolge gehen etwa 15 % der Nahrungsmittelproduktion durch Pflanzenkrankheiten verloren; in Entwicklungsländern können die Verluste noch viel höher sein.
In der Vergangenheit haben Pflanzenkrankheiten katastrophale Auswirkungen auf die Nahrungsmittelproduktion gehabt. So verursachte beispielsweise die Kartoffelfäule die irische Hungersnot im Jahr 1845, die Braunfleckenkrankheit bei Reis die große Hungersnot in Bengalen im Jahr 1943 und die südliche Maisblattfäule eine verheerende Epidemie bei der Maisernte in den USA im Jahr 1970. Die Ernährungssicherheit wird durch eine Reihe von Pflanzenkrankheiten bedroht, von denen sich einige über Jahrzehnte oder Jahrhunderte halten, während andere eher opportunistisch auftreten. Die Weizenbranderkrankung und die Bananen-Xanthomonas-Welke sind zwei kontrastreiche Beispiele für die vielen Krankheiten, die derzeit die Nahrungsmittelproduktion bedrohen. Weitere neu auftretende Krankheiten werden folgen. Der vorgeschlagene Titel zielt darauf ab, eine Synthese des Fachwissens zur Bewältigung dieser zentralen Herausforderung für die Ernährungssicherheit im 21.
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