
Playing for Keeps: Improvisation in the Aftermath
Die Autoren von Playing for Keeps untersuchen die Art und Weise, in der musikalische Improvisation als Methode zur Verhandlung von Gewalt, Trauma, systemischer Ungleichheit und den Nachwirkungen von Krieg und Kolonialismus dienen kann. Sie skizzieren das Verhältnis von Improvisationspraktiken zu lokalen und globalen Machtstrukturen und zeigen, wie Improvisation an so unterschiedlichen Orten wie Südafrika, Kanada, Ägypten, den Vereinigten Staaten und den Kanarischen Inseln ihren Teilnehmern die Möglichkeit bietet, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen und sich die Zukunft vorzustellen.
Zusätzlich zu den Essays enthält der Band ein Gedicht des Saxophonisten Matana Roberts, ein Interview mit dem Pianisten Vijay Iyer über seine Arbeit mit farbigen US-Veteranen und Zeichnungen des Künstlers Randy DuBurke, die Nina Simones Politisierung darstellen. Die Beiträge zeigen, wie die Improvisation als Modell für den politischen, kulturellen und ethischen Dialog und das Handeln funktioniert, das die Schaffung alternativer Formen des Seins und des Wissens in der Welt fördern kann.
Mitwirkende. Randy DuBurke, Rana El Kadi, Kevin Fellezs, Daniel Fischlin, Kate Galloway, Reem Abdul Hadi, Vijay Iyer, Mark Lomanno, Moshe Morad, Eric Porter, Sara Ramshaw, Matana Roberts, Darci Sprengel, Paul Stapleton, Odeh Turjman, Stephanie Vos.