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Posthumanism in Art and Science: A Reader
Der Posthumanismus ist zu einer Synthese philosophischer, literarischer und künstlerischer Antworten auf den Druck von Technologie, Globalisierung und Massenaussterben im Anthropozän geworden. Er stellt die Frage, was es bedeuten kann, in einer zunehmend übermenschlichen Welt, die den Glauben an das Ideal des Humanismus, das autonome, rationale Subjekt, verloren hat, Mensch zu sein, und er entwirft generative Alternativen, die die Forderungen nach sozialer und ökologischer Gerechtigkeit berücksichtigen.
Posthumanismus in Kunst und Wissenschaft ist ein Sammelband mit unverzichtbaren Stellungnahmen und Kunstwerken, die eine beispiellose Darstellung dieses intellektuellen und ästhetischen Wandels in einem globalen Kontext bieten. Er erstreckt sich über ein breites Spektrum von Bereichen wie Kunsttheorie, Medienwissenschaft, kontinentale Philosophie, Naturwissenschaft, Literaturwissenschaft, Ästhetik, Psychoanalyse, Umweltwissenschaften, soziale und politische Theorie und Tierstudien. Der Reader enthält eine Auswahl wichtiger Denker wie Donna Haraway, Rosi Braidotti, Michael Marder, Karen Barad, Alexander Weheliye, Jay Prosser, Anna Tsing, Graham Harman, Timothy Morton, N. Katherine Hayles, Jane Bennett, Bruno Latour, Francesca Ferrando und Cary Wolfe, sowie innovative, anerkannte Künstler und Kuratoren wie Yvonne Rainer, Chus Mart nez, William Wegman, Nandipha Mntambo, Cassils, Pauline Oliveros, Doo-sung Yoo und Gavin Steingo. Ihre provokanten und fesselnden Arbeiten, die auch bisher unveröffentlichte Interviews und Essays enthalten, sprechen von der anhaltenden konzeptionellen und politischen Herausforderung posthumaner Theorien in einer Zeit beispielloser kultureller und ökologischer Krisen.
Als unverzichtbarer Leitfaden und Nachschlagewerk für Pädagogen, Studenten, Künstler und Kunstinteressierte bietet dieser Band einen wirkungsvollen Rahmen, um anthropozentrische Gewissheiten zu überdenken und eine gerechte und nachhaltige Zukunft neu zu konzipieren.