Bewertung:

Die Rezensionen spiegeln eine Mischung von Meinungen über das Buch wider und heben sowohl positive Aspekte als auch wichtige Kritikpunkte hervor. Während einige Leser das Buch als eine großartige Lektüre schätzten und seinen prägnanten und gut kommentierten Charakter lobten, kritisierten andere die selektive und voreingenommene Auswahl der Lektüre und behaupteten, es fehle eine ausgewogene Perspektive auf das Thema.
Vorteile:⬤ Gut kommentierte und prägnante Sammlung
⬤ von einigen als großartige Lektüre angesehen
⬤ zeitgemäße Relevanz.
⬤ Enttäuschende Auszüge, die das Thema nicht berühren
⬤ wahrgenommene Voreingenommenheit und selektive Lesarten
⬤ fehlende Zitate aus den Evangelien
⬤ Fehlen religiöser Perspektiven, die Gewalt verurteilen
⬤ Gesamteindruck einer voreingenommenen Darstellung.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Princeton Readings in Religion and Violence
Ein Sammelband, der die historische und aktuelle Beziehung zwischen Religion und Gewalt untersucht
Dieser bahnbrechende Sammelband bietet den umfassendsten Überblick zum Verständnis der faszinierenden Beziehung zwischen Religion und Gewalt - historisch, kulturell und in der heutigen Welt. Er vereint Schriften aus wissenschaftlichen und religiösen Traditionen und ist der erste Band, der Primärquellen - Rechtfertigungen für Gewalt aus religiösen Texten, Theologen und Aktivisten - mit wertvollen Essays von maßgeblichen Wissenschaftlern vereint.
Die erste Hälfte der Sammlung enthält Originalquellen, die Gewalt aus verschiedenen religiösen Perspektiven rechtfertigen: Hinduistisch, chinesisch, christlich, muslimisch, jüdisch und buddhistisch. Diese Quellen, die zeigen, dass religiöse Gewalt in jeder Tradition zu finden ist, umfassen alte Texte und Schriften sowie nachdenkliche Aufsätze von Theologen, die sich mit Themen wie militärischem Schutz und Pazifismus auseinandersetzen. Die Sammlung enthält auch die Schriften moderner Aktivisten, die an Selbstmordattentaten, Angriffen auf Abtreibungskliniken und Nervengasangriffen beteiligt waren. Die zweite Hälfte des Buches stellt bekannte Denker vor, die darüber nachdenken, warum Religion und Gewalt so eng miteinander verbunden sind, und enthält Auszüge von frühen Gesellschaftstheoretikern wie Durkheim, Marx und Freud sowie von zeitgenössischen Denkern, die das Thema der religiösen Gewalt aus literarischen, anthropologischen, postkolonialen und feministischen Perspektiven betrachten. Die kurzen Einführungen der Herausgeber zu jedem Aufsatz liefern wichtige historische und konzeptionelle Zusammenhänge und setzen die Lektüre in Beziehung zueinander. Die Vielfalt der Auswahl und die überschaubare Länge machen diesen Band sowohl für Studierende als auch für allgemeine Leser ideal.