Bewertung:

Maryanne Wolfs Buch „Proust und der Tintenfisch“ erforscht die kognitiven Neurowissenschaften des Lesens, wobei sie eine historische Perspektive, neurologische Forschung und die Auswirkungen der Lesekompetenz auf die persönliche Entwicklung und gesellschaftliche Strukturen miteinander verbindet. Er beleuchtet die Komplexität des Leselernens, die Anpassungsfähigkeit des Gehirns und die Herausforderungen, denen sich Kinder, insbesondere solche mit Legasthenie, gegenübersehen.
Vorteile:⬤ Bietet eine aufschlussreiche Erkundung der Geschichte und Wissenschaft des Lesens.
⬤ Macht komplexe neurowissenschaftliche Konzepte für ein allgemeines Publikum zugänglich.
⬤ Fesselt die Leser mit Anekdoten und literarischen Zitaten.
⬤ Erörtert die Bedeutung des frühen Kontakts mit dem Lesen und der Sprache für die kindliche Entwicklung.
⬤ geht auf die Nuancen der Legasthenie und die individuellen Unterschiede im Leseprozess ein.
⬤ Drängt auf praktische Maßnahmen zur Verbesserung der Lesekompetenz bei Kindern.
⬤ Einige Leser empfinden den Schreibstil als dicht und verworren, was es schwer macht, ihm zu folgen.
⬤ Das Buch enthält sich wiederholende Themen, die die Gesamtwirkung des Buches beeinträchtigen können.
⬤ Einige Anekdoten wirken in Bezug auf die Haupterzählung unzusammenhängend oder gezwungen.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch eher einen predigenden Ton anschlägt als eine wissenschaftliche Diskussion, was ein nicht akademisches Publikum abschrecken könnte.
⬤ Kritiker heben hervor, dass die Lesbarkeit durch eine klarere Gliederung verbessert werden könnte.
(basierend auf 159 Leserbewertungen)
Proust and the Squid - The Story and Science of the Reading Brain
Erforscht die nahezu wundersame Fähigkeit unseres Gehirns, sich als Reaktion auf äußere Umstände neu zu arrangieren und neu zu gestalten.
In diesem Titel wird untersucht, wie diese "offene Architektur", die Elastizität unseres Gehirns, den Menschen bei ihren Versuchen, Lesen zu lernen und die Schriftsprache zu verarbeiten, hilft und behindert.